Das Wunder des Eisens

Bewertung:
Fontgröße:
A- A A+

Beschreibung: Der Quran scheint anzudeuten, dass Eisen etwas “Herabgesandtes” und nicht von dieser Erde ist – eine Vorstellung, die der Wissenschaft des 20. Jahrhunderts nicht fremd ist.

  • von A.O.
  • Veröffentlicht am 31 Mar 2008
  • Zuletzt verändert am 11 Mar 2012
  • Gedruckt: 388
  • Gesehen: 46,120 (Tagesmittelwerte: 8)
  • Bewertung: 3.5 von 5
  • Bewertet von: 154
  • Emailed: 3
  • Kommentiert am: 0
Arm Bester

The_Miracle_of_Iron_001.jpgEisen ist eines der Elemente, die im Quran hervorgehoben werden.  In dem Kapitel Al-Hadeed, das bedeutet Eisen, werden wir belehrt:

“Und wir haben das Eisen herabkommen lassen.  In ihm ist starke Gewalt und Nutzen für die Menschen...” (Quran 57:25)

Das Wort “anzalna,” als “herabkommen lassen” übersetzt und in dem Vers für das Eisen verwendet, könnte in der metaphorischen Bedeutung so verstanden werden, dass das Eisen den Menschen zum Nutzen gegeben wurde.  Wenn wir aber die wörtliche Bedeutung des Wortes in Betracht ziehen, die lautet: “physikalisch vom Himmel herabgesandt”, sollten wir bedenken, dass dieser Wortgebrauch im Quran nur bedeutungsgemäß verwendet wird, wie das Herabkommen des Regens oder der Offenbarung. Durch diese Betrachtung wird uns klar, dass dieser Vers auf ein sehr bedeutendes wissenschaftliches Wunder hinweist.  Moderne astronomische Forschungen haben nämlich ergeben, dass das Eisen, das in unserer Welt gefunden wird, von großen Sternen im äußeren Weltall gekommen ist![1]

Nicht nur das Eisen auf der Erde, sondern auch das Eisen im gesamten Solarsystem kommt aus dem äußeren Weltall, denn die Temperatur unserer Sonne ist für die Bildung von Eisen nicht ausreichend.  Die Sonne besitzt eine Oberflächentemperatur von 6.000 Grad Celsius und eine Innentemperatur von ungefähr 20 Millionen Grad.  Eisen kann nur in viel größeren Sternen als der Sonne gebildet werden, wo die Temperatur ein paar Hundert Millionen Grad erreicht.  Wenn der Eisenanteil in einem Stern ein bestimmtes Level überschreitet, kann der Stern es nicht länger unterbringen, und es explodiert eventuell, was als “Nova” oder “Supernova” bezeichnet wird.  Diese Explosionen geben das Eisen dann ins Weltall ab.[2]

Eine wissenschaftliche Quelle versorgt uns mit folgender Information zu diesem Thema.

“Es gibt auch Beweise für ältere Supernova Ereignisse: erhöhte Anteile an Eisen 60 in Tiefseesedimenten wurden als Anzeichen dafür interpretiert, dass eine Supernova – Explosion 90 Lichtjahren von der Sonne entfernt stattgefunden hat, vor ungefähr fünf Millionen Jahren.  Eisen-60 ist ein radioaktives Isotop des Eisens, das bei Supernova Explosionen entsteht und mit einer Halbwertzeit von 1,5 Millionen Jahren zerfällt.  Eine erhöhte Anwesenheit dieses Isotops in einer geologischen Lage ist ein Anzeichen für eine kürzlich stattgefundene Nukleosynthese von Elementen im Weltall in der Nähe und deren späterer Transport zur Erde (vielleicht in Form von Staubpartikeln).”[3]

All dies zeigt uns, dass sich das Eisen nicht auf der Erde gebildet hat, sondern von Supernovas dorthin gebracht worden ist und “herabgesandt” wurde, wie der Vers feststellt.  Es ist klar, dass diese Tatsache im 7. Jahrhundert noch nich bekannt gewesen sein konnte, als der Quran offenbart worden war.  Trotzdem wurde diese Tatsache im Quran berichtet, dem Wort Gottes, Der alle Dinge mit Seinem unendlichen Wissen umfasst.

Die Tatsache, dass dieser Vers speziell das Eisen erwähnt, ist höchst erstaunlich, wenn man bedenkt, dass diese Entdeckungen am Ende des 20. Jahrhunderts gemacht wurden.  In seinem Buch “Natures Destiny” (Schicksal der Natur) betont der wohlbekannte Mikrobiologe Michael Denton die Wichtigkeit des Eisens:.

“Von allen Metallen ist keines essentieller für das Leben als Eisen.  Es ist die Ansammlung von Eisen im Zentrum eines Sterns, die eine Supernovaexplosion und die nachfolgende Verstreuung des lebenswichtigen Atoms über den gesamten Kosmos auslöst.  Es war das Ziehen durch die Schwerkraft von Eisenatomen zum Mittelpunkt der urzeitlichen Erde, das die Hitze erzeugte, welche die auslösende chemikalische Differenzierung der Erde verursachte, sowie die Gasbildung der frühen Atmosphäre und die ultimative die Bildung der Hydrospäre.  Es ist geschmolzenes Eisen im Zentrum der Erde, das wie ein gigantischer Dynamo das Magnetfeld der Erde erzeugt, welches im Gegenzug den Van Allen Strahlengürtel erzeugt, der die Oberfläche der Erde vor der zerstörerischen mit hoher Energie eintretenden Höhenstrahlung abschirmt und die Ozonschicht vor der Zerstörung durch Höhenstrahlen bewahrt...

“Ohne das Eisenatom gäbe es kein kohlenstoffbasiertes Leben im Kosmos; keine Supernovae, keine Erhitzung der primitiven Erde, weder Atmosphäre noch Hydrospäre.  Es gäbe kein protektives Magnetfeld, keinen Van Allen Strahlengürtel, keine Ozonschicht, kein Metall für die Hämoglobinsynthese [im menschlichen Blut], kein Metall, das die Reaktivität des Sauerstoffs bändigt und keinen oxidativen Metabolismus.

“Die verblüffende und innige Beziehung zwischen Leben und Eisen, zwischen der roten Farbe des Blutes und dem Sterben eines entfernten Sternes, weist nicht nur auf die Wichtigkeit von Metallen für die Biologie hin, sondern auch auf die Biozentrizität des Kosmos...”[4]

Diese Erklärung zeigt uns die Wichtigkeit des Eisenatoms.  Die Tatsache, dass dem Eisen sogar im Quran besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird, betont ebenfalls die Wichtigkeit dieses Elements.

Desweiteren wurden in den letzten Monaten Eisenoxide in der Krebstherapie angewendet und dabei erfolgversprechende Entwicklungen beobachtet.  Einem Team unter der Leitung von Dr. Andreas Jordan gelang es an der berühmten Charité in Deutschland, Krebszellen mit dieser neuen Technik, die für die Krebsbehandlung entwickelt wurde, zu zerstören.  Als ein Ergebnis dieser  Technik, die zuerst an dem 26 jährigen Nikolaus H. angewendet wurde, wurden in den folgenden drei Monaten keine neuen Krebszellen mehr beobachtet.

Diese Behandlungsmethode kann wie folgt zusammengefasst werden:

1.    Eine Flüssigkeit, die Eisenoxid enthält, wird mit Hilfe einer Spezialspritze in den Tumor injiziert.  Die Partikel verteilen sich in allen Tumorzellen.  Diese Flüssigkeit besteht aus Tausenden Millionen von Partikeln Eisenoxid pro cm3, 1.000mal kleiner als die roten Blutkörperchen, die ganz leicht durch alle Blutgefäße fließen können.[5]

2.    Der Patient kommt dann in eine Maschine mit einem kräftigen Magnetfeld.

3.    Dieses Magnetfeld beginnt von außen, die Eisenoxidpartikel im Tumor in Bewegung zu versetzen.  Während dieser Zeit steigt die Temperatur in dem Tumor, der die Eisenoxidpartikel enthält, auf bis zu 45 Grad.

4.    Innerhalb weniger Minuten werden die Krebszellen, die nicht in der Lage sind, sich vor der Hitze zu schützen, entweder geschwächt oder zerstört.  Der Tumor kann dann mit einer nachfolgenden Chemotherapie entfernt werden.[6]

Bei dieser Behandlung werden nur die Krebszellen von dem Magnetfeld angegriffen, denn nur sie enthalten die Eisenoxidpartikel.  Die Verbreitung dieser Technik ist ein großer Fortschritt in der Behandlung dieser potentiell tödlichen Krankheit.  Eisen ist ebenfalls ein Heilmittel für Menschen, die an Blutarmut leiden.  Angesichts der zahlreichen Nutzungsmöglichkeiten ist der Gebrauch der Formulierung: “In ihm ist starke Gewalt und Nutzen für die Menschen...” (Quran 57:25) im Quran besonders bemerkenswert.  Tatsächlich könnte der Quran in diesem Vers auf den Nutzen des Eisens für die menschlichen Gesundheit hinweisen.  (Gott weiß es am besten.)



Footnotes:

[1] Dr. Mazhar U. Kazi, 130 Evident Miracles in the Qur'an (New York, USA: Crescent Publishing House: 1998), 110-111; und www.wamy.co.uk/announcements3.html, aus Prof. Zighloul Raghib El-Naggar’s Rede.

[3] Priscilla Frisch, “The Galactic Environment of the Sun,” American Scientist, January-February 2000, www.americanscientist.org/template/AssetDetail/assetid/21173?fulltext=true.

[4] Michael J. Denton, Nature’s Destiny (The Free Press: 1998), 198.

[5] www.inm-gmbh.de/cgi-bin/frame/frameloader.pl?sprache=en&url=http://www.inm-gmbh.de/htdocs/technologien/highlights/highlights_en.htm.

[6] “Nanotechnologie hilft erfolgreich in der Krebstherapie”, IIC Fast Track, Nanotech News from Eastern Germany, Industrial Investment Council, October 2003; www.iic.de/uploads/media/NANO_FT_Nov2003_01.pdf

Arm Bester

Fügen Sie einen Kommentar hinzu

  • (Nicht für die Öffentlichkeit dargestellt)

  • Ihr Kommentar wird nachgesehen und sollte innerhalb von 24 Stunden veröffentlicht werden.

    Felder, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, sind erforderlich.

Andere Artikel derselben Kategorie

Meistgesehen

Tagesmittelwerte
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
Gesamt
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)

Tipp der Redaktion

(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)

Inhalt auflisten

Seit Ihrem letzten Besuch
Diese Liste ist derzeit leer.
Alle nach dem Datum
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)

Beliebtestes

Höchstbewertet
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
Am meisten emailed
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
Meistgedruckt
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
Meistkommentiert am
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)
(Mehr lesen...)

Ihre Favoriten

Die Liste ihrer Favoriten ist leer. Sie können Artikel zu der Liste hinzufügen, indem Sie die Artikelbearbeitung benutzen.

Ihre Geschichte

Minimize chat