Thermodynamik beweist Evolution als falsch (teil 2 von 2)
Beschreibung: Es mag mögluch sein, eine gewisse ´Ordnung´ in ein System zu bekommen, doch damit ein ´geordnetes´ System zu existieren beginnt, braucht man Bewusstsein, Wissen und Planung.
- von A.O.
- Veröffentlicht am 28 Mar 2016
- Zuletzt verändert am 27 Mar 2016
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Der Mythos von der "Selbstorganisation der Materie"
Ganz bewusst, dass das zweite themodynamische Gesetz die Evolution als unmöglich zeigen wird, haben einige evolutionistische Wissenschaftler spekulative Versuche gemacht, die Quadratur des Kreises zwischen beiden zu machen, um zu behaupten, dass Evolution möglich sei.
Die beiden wichtigsten Theorien, die von diesem Ziel resultierten, waren die Theorie der "Selbstorganisation" und die verwandte Theorie der "dissipativen Strukturen". Das erste von diesen enthält, dass einfache Moleküle sich zusammen organisieren können, um komplexe lebende Systeme zu bilden; das zweite behauptet, dass geordnete, komplexe Systeme aus ungeordneten Systemen mit hoher Entropie entstehen können.
Wenn wir die evolutionäre Literatur zu diesem Thema sorgfältig betrachten, können wir erkennen, dass sie in eine sehr wichtige Falle geraten sind. Damit die Evolution zur Thermodynamik passt, versuchen Evolutionisten andauernd zu beweisen, dass eine vorgegebene Ordnung aus offenen Systemen entstehen kann.
Ihr Problem befindet sich in dem - manchmal bewussten - Verdrehen der beiden unterschiedlichen Konzepte: "geordnet" und "organisiert".
Wir können dies an einem Beispiel verdeutlichen. Stell dir einen ganz flachen Strand am Meer vor. Wenn eine starke Welle den Strand trifft, formen sich an der Oberfläche des Sandes große und kleine Sandhügel.
Dies ist ein Prozess der "Ordnung". Der Strand ist ein offenes System und der Energiefluß (die Welle), die darauf trifft, kann einfache Formen im Sand bilden, die völlig regelmäßig aussehen. Vom thermodynamischen Gesichtspunkt her, kann Ordnung entstehen, wo zuvor keine gewesen ist. Doch müssen wir klarstellen, das genau dieselben Wellen am Strand kein Schloß errichten können. Wenn wir dort ein Schloß sehen, zweifeln wir keinen Moment daran, dass es von jemandem erbaut worden ist, denn ein Schloß ist ein "organisiertes" System. Mit anderen Worten, es besitzt ein klares Design und Information. Jeder Teil davon wurde von einem bewussten Wesen auf eine geplante Weise errichtet.
Der Unterschied zwischen dem Sand und dem Schloß ist, dass die vorige eine organisierte, Komplexität ist, während das letztere lediglich Ordnung besitzt, die durch einfache Wiederholungen hervorgerufen wurden. Die Ordnung, die durch Wiederholungen hervorgerufen wurde, ist so, als wenn ein Objekt (mit anderen Worten der Energiefluss, der auf ein System einwirkt) auf den Buchstaben "a" einer Tastatur gefallen ist und Hunderte von "aaaaaaaaaaa" schreibt. Aber die Kette von "a"s auf diese Weise wiederholt hinterheinander beinhaltet keine Information und keine Komplexität. Um eine komplexe Reihe von Buchstaben zu schreiben, die tatsächlich Informationen enthält, (mit anderen Worten einen bedeutungsvollen Satz, Paragraph oder ein Buch) muss Intelligenz anwesend sein.
Dasselbe gilt, wenn ein Windstoß in einen staubigen Raum bläst. Wenn der Wind bläst, kann sich der Staub, der zuvor in einer gleichmäßigen Schicht gelegen hatte, in einer Ecke des Raumes sammeln. Dies ist ebenfalls eine geordnetere Situation als die vorige; im thermodynamischen Sinn, aber die einzelnen Staubflecken werden nicht das Portrait von jemandem auf dem Boden bilden.
Dies bedeutet, dass komplexe, organisierte Systeme nie als Ergebnis eines natürlichen Prozesses zustande kommen können. Obwohl einfache Beispiele von Ordnung von Zeit zu Zeit auftreten, können sie nicht über bestimmte Limits hinaus gehen.
Doch Evolutionisten verweisen auf diese Selbst-Ordnung, die durch natürliche Prozesse entsteht, als wichtigsten Beweis für Evolution, sie portraitieren derartige Prozesse als Beispiele für "Selbst-Organisation". Als Ergebnis dieser Verdrehung von Konzepten schlagen sie vor, dass lebende Systeme sich von selbst aus den natürlichen Begebenheiten und chemischen Reaktionen entwickeln könnten. Die Methoden und Studien, die Prigogine und seine Anhänger durchgeführt haben, basieren, wie wir oben festgestellt haben, auf dieser trügerischen Logik.
Wir haben jedoch am Anfang bereits klar gemacht, dass organisierte Systeme vollkommen andere Strukturen aufweisen als geordnete. Während geordnete Systeme Strukturen enthalten, die aus einfachen Wiederholungen bestehen, enthalten organisierte Systeme überaus komplexe Strukturen und Prozesse, häufig eine in der anderen inbegriffen. Damit derartige Strukturen zur Existenz kommen, braucht es Bewusstsein, Wissen und Planung. Jeffrey Wicken, ein evolutionistischer Wissenschaftler, beschreibt den wichtigen Unterschied zwischen diesen beiden Konzepten folgendermaßen:
‘Organisierte’ Systeme müssen sorgfältig von ‘geordneten’ Systemen unterschieden werden. Keine Art von Systemen ist "zufällig", aber während geordnete Systeme einfachen Algorithmen folgen und es ihnen daher an Komplexität fehlt, müssen organisierte Systeme nach einem externen "Schaltplan" mit hohem Informationsgehalt Element für Element zusammengebaut werden. Organisation ist also funktionale Komplexität und trägt Informationen.[1]
Ilya Prigogine hat—vielleicht als Resultat eines evolutionistischen Wunschdenkens— diese beiden Konzepte vermischt, und beschrieb Beispiele von Molekülen, die sich selbst unter dem Einfluß von Energiefluß in "Selbstorganisation" angeordnet haben.
Die amerikanischen Wissenschaftler Charles B. Thaxton, Walter L. Bradley und Roger L. Olsen erklären diese Tatsache in ihrem Buch "The Mystery of Life’s Origin":
In jedem Fall von zufälliger Molekülbewegungen in einer Flüssigkeit werden spontan von einem überaus geordneten Verhalten ersetzt. Prigogine, Eigen und andere haben angedeutet, dass eine ähnliche Art von Selbstorganisation der organischen Chemie innewohnend sein könnte und potentiell für die hochkomplexen Makromoleküle, die für lebende Systeme essentiell sind. Doch solche Analogien haben wenig Bedeutung bei der Frage nach dem Ursprung des Lebens. Ein Hauptgrund ist, dass sie daran scheitern, zwischen Ordnung und Komplexität zu unterscheiden... Regelmäßigkeit oder Ordnung kann nicht dazu dienen, die großen Mengen an Informationen zu speichern, die lebende Systeme benötigen. Eine höchst unregelmäßige, aber spezifizierte Struktur wird eher benötigt als eine geordnete Struktur. Dies ist eine echte Schwachstelle in der angebotenen Analogie. Es besteht keine ersichtliche Verbindung zwischen der Art des spontanen Ordnens, das von einem Energiefluß durch solche Systeme ausgeht, und der Arbeit, die erforderlich ist, um aperiodische, informationsintensive Makromoleküle wie DNA und Proteine zu bauen.[2]
Und so erklären dieselben Wissenschaftler die logische Oberflächlichkeit und Verdrehung, indem sie behaupten, dass Wasser, das zu Eis wird, ein Beispiel dafür sei, wie biologische Ordnung spontan entstehen könne:
Es wurde oft in Analogie zum Wasser, das zu Eis kristallisiert, argumentiert, dass einfache Monomere zu komplexen Molekülen wie Proteine und DNA polymerisieren könnten. Die Analogie ist allerdings eindeutig unangebracht... Die atomaren Bindekräfte ziehen Wassermoleküle zu einem geordneten, kristallinen Arrangement, wenn die thermale Bewegung (oder die Entropietreibende Kraft) ausreichend klein wird, indem man die Temperatur absenkt. Organische Monomere wie Aminosäuren finden sich bei jeder Temperatur zusammen, allerdings in weniger geordneten Arrangements.[3]
Ilya Prigogine, einer der berühmtesten Verfechter der Selbst-Organisation, widmete seine gesamte Karriere der Vereinbarkeit von Evolution und Thermodynamik, doch auch er gab zu, dass es keine Ähnlichkeit zwischen der Kristallisation von Wasser und dem Auftreten von komplexen biologischen Strukturen gibt:
Der entscheidende Punkt ist, dass in einem nichtisolierten System eine Möglichkeit für die Bildung geordneter, niedrig-entropischer Strukturen bei ausreichend niedrigen Temperaturen existiert. Dieses ordnende Prinzip ist für die Erscheinung geordneter Strukturen wie Kristalle, sowie für das Phänomen der Phasenübergänge verantwortlich. Unglücklicherweise kann dieses Prinzip nicht die Formation biologischer Strukturen erklären.[4]
Kurz gesagt, kein chemischer oder physikalischer Effekt kann den Ursprung des Lebens erklären und das Konzept von der "Selbstorganisation der Materie" wird eine Phantasie bleiben.
Selbst-Organisation: Ein materialistisches Dogma
Warum also fahren Evolutionisten damit fort, an Szenarios wie die "Selbstorganisation der Materie" zu glauben, die keine wissenschaftliche Grundlage besitzen? Warum sind sie so verbissen, das Bewusstsein und die Planung zurückzuweisen, die in lebenden Systemen so deutlich erkennbar sind?
Die Antwort auf alle diese Fragen liegt in der materialistischen Philosophie verborgen, dass die Theorie der Evolution fundamental aufgebaut ist. Die materialistische Philosophie glaubt, dass nur Materie existiert, aus diesem Grund müssten lebende Dinge in einer Art und Weise berücksichtigt werden, die auf Materie basiert. Diese Schwierigkeit war es, die der Evolutionstheorie auf den Weg geholfen hat, und egal wie sehr sie gegen wissenschaftliche Beweise anstößt, sie wird nur aus diesem Grund verteidigt. Ein Chemieprofessor von der New York University und DNA Experte Robert Shapiro erläutert diesen Glauben der Evolutionisten bezüglich der "Selbstorganisation der Materie" und das materialistische Dogma, das in seinem Herzen liegt, folgendermaßen:
Ein weiteres evolutionäres Prinzip wird daher benötigt, um uns über die Kluft von der Mischung einfacher natürlicher Chemikalien zum ersten effektiven Replikator zu bringen. Dieses Prinzip wurde noch nicht im Detail beschrieben oder demonstriert, aber es wird erwartet und ihm wurden Namen gegeben wie chemische Evolution und Selbstorganisation von Materie. Die Existenz des Prinzips wird in der Philosophie des dialektischen Materialismus als selbstverständlich angesehen, wie sie von Alexander Oparin auf den Ursprung des Lebens angewendet wird.[5]
Die Wahrheiten, die wir hier untersucht haben, zeigen deutlich, die Unmöglichkeit der Evolution angesichts des zweiten thermodynamischen Gesetzes. Das Konzept der "Selbstorganisation" ist ein weiteres Dogma, das evolutionistische Wissenschaftler allen wissenschaftlichen Beweisen zum Trotz am Leben erhalten wollen.
Fußnoten:
[1] Jeffrey S. Wicken, "The Generation of Complexity in Evolution: A Thermodynamic and Information-Theoretical Discussion," Journal of Theoretical Biology, vol. 77, April 1979, p. 349.
[2] Charles B. Thaxton, Walter L. Bradley & Roger L. Olsen, The Mystery of Life’s Origin: Reassessing Current Theories, 4th edition, Dallas, 1992, p. 151.
[3] C. B. Thaxton, W. L. Bradley, and R. L. Olsen, The Mystery of Life’s Origin: Reassessing Current Theories, Lewis and Stanley, Texas, 1992, p. 120.
[4] I. Prigogine, G. Nicolis ve A. Babloyants, "Thermodynamics of Evolution," Physics Today, November 1972, vol. 25, p. 23.
[5] Robert Shapiro, Origins: A Sceptics Guide to the Creation of Life on Earth, Summit Books, New York, 1986, p. 207.
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