Was sie über den Qur´an sagten (teil 1 von 2)
Beschreibung: Feststellungen westlicher Wissenschaftler, die den Islam durch den Qur´an studiert haben. Teil 1: Einleitung und ihre Stellungnahmen.
- von iiie.net
- Veröffentlicht am 19 May 2014
- Zuletzt verändert am 08 Mar 2015
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Die Menschheit hat die göttliche Rechtleitung nur auf zwei Arten erhalten: erstens durch das Wort Gottes, zweitens durch die Propheten, die von Gott dazu auserwählt wurden, den Menschen Seinen Willen mitzuteilen. Diese beiden Dinge gehörten immer zusammen, und Versuche, den Willen Gottes zu kennen, indem das eine oder das andere dieser beiden geleugnet wurden, haben immer in die Irre geführt. Die Hindus leugnen ihre Propheten und zollen nur ihren Büchern Aufmerksamkeit, die sich jedoch nur als Wortspiele erwiesen, die sie schließlich verloren haben. Ähnlich haben die Christen in völliger Missachtung des Buches Gottes, Christus alle Wichtigkeit zugemessen, und ihn so nicht nur auf einen göttlichen Status erhoben, sondern auch die Essenz des Tauhid (Monotheismus), der in der Bibel enthalten ist, verloren.
Tatsächlich wurden die Hauptschriften, die vor dem Qur´an offenbart worden waren, d.h. das Alte Testament und das Evangelium, erst lange nach den Tagen ihrer Propheten in Buchform gefasst, und das sogar als Übersetzung. Dies geschah so, weil die Anhänger von Moses und Jesus keine besonderen Anstrengungen unternahmen, um diese Offenbarungen zu Lebzeiten ihrer Propheten zu bewahren. Sie wurden erst lange nach deren Tod niedergeschrieben. Was wir daher heute in Form der Bibel haben, (sowohl das Alte als auch das Neue Testament), ist eine Übersetzung individueller Schilderungen der ursprünglichen Offenbarungen, die Zusätze enthalten und anderes weglassen, hergestellt von den Anhängern der besagten Propheten. Im Gegensatz dazu ist das letzte Offenbarungsbuch, der Qur´an, immer noch in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben. Gott Selbst hat seine Bewahrung garantiert und der gesamte Qur´an wurde zu Lebzeiten des Propheten Muhammad, Gottes Segen und Frieden sei auf ihm, auf einzelnen Stücken von Palmenblättern, Pergament, Knochen usw. niedergeschrieben.
Außerdem hatten über 100 000 Gefährten entweder den gesamten Qur´an oder Teile davon auswendig gelernt. Der Prophet selbst pflegte, ihn dem Engel Gabriel einmal im Jahr aufzusagen, und in dem Jahr, in dem er starb zweimal. Der erste Khalif Abu Bakr vertraute die Sammlung des gesamten Qur´an in einem Band Zaid Ibn Thabit, dem Schreiber des Propheten an. Dieser Band war bis zu seinem Tod bei Abu Bakr. Dann war es bei dem zweiten Khalifen, Umar und nach ihm bekam ihn Hafsa, die Frau des Propheten. Von dieser Abschrift des Originals ließ der dritte Khalif Uthman verschiedene andere Abschriften anfertigen und schickte sie in die verschiedenen muslimischen Territorien.
Der Qur´an wurde so sorgfältig erhalten, denn er ist das Buch der Rechtleitung bis zum Ende der Zeit. Aus diesem Grund wendet er sich nicht nur allein an die Araber, in deren Sprache er offenbart wurde. Er spricht alle Menschen an.
“O ihr Menschen, was hat euch in bezug auf euren Herrn, den Großzügigsten, getäuscht?”
Die Anwendbarkeit der Lehren des Qur´an wurde uns am Beispiel des Propheten Muhammads und der guten Muslime zu allen Zeiten gezeigt. Die besondere Herangehensweise des Qur´an ist, dass seine Anweisungen zum allgemeinen Wohl des Menschen dienen und auf der Grundlage der erreichbaren Möglichkeiten bestehen. In allen seinen Dimensionen ist die Weisheit des Qur´an überzeugend. Er verdammt und quält nicht das Fleisch, aber er leugnet auch nicht die Seele. Er vermenschlicht Gott nicht, aber er vergöttlicht auch nicht den Menschen. Alles ist sorgfältig platziert, wo es hingehört.
Tatsächlich behaupten die Wissenschaftler, die annehmen, dass Muhammad der Verfasser des Qur´an sei, etwas, das menschlich unmöglich ist. Konnte irgendein Mensch im sechsten Jahrhundert nChr. derartige wissenschaftlichen Wahrheiten äußern, wie sie der Qur´an enthält? Hätte er die Entwicklung eines Embryos in der Gebärmutter so genau beschreiben können, wie wir sie in der modernen Wissenschaft finden?
Zweitens ist es denn logisch zu glauben, dass Muhammad, der sich bis zum Alter von vierzig nur für seine Ehrlichkeit und Integrität ausgezeichnet hatte, plötzlich beginnt, ein Buch zu verfassen, das unübertrefflich in seinem literarischen Wert ist, etwas Gleichwertiges konnte nicht einmal die ganze Legion der arabischen Dichter und Redner mit dem höchsten Niveau schaffen? Und ist es letztendlich logisch, dass Muhammad, der als Al-Amien (der Vertrauenswürdige) in seiner Gesellschaft bekannt war, und der immer noch von nicht-muslimischen Gelehrten für seine Ehrlichkeit und Integrität bewundert wird, mit einer falschen Behauptung hervor kam und damit in der Lage war, Tausende von Männern zu erziehen, die Männer der Integrität waren, um die beste Gemeinschaft auf der Erde zu bilden?
Sicherlich wird jeder aufrichtige und unvoreingenommene Sucher der Wahrheit zum Glauben gelangen, dass der Qur´an das offenbarte Buch Gottes ist.
Ohne notwendigerweise mit allem, was sie sagten, übereinzustimmen, liefern wir hier einige Meinungen wichtiger nicht-muslimischer Wissenschaftler über den Qur´an. Der Leser kann leicht erkennen, wie die modern Welt sich der Realität bezüglich des Qur´an nähert. Wir appellieren an alle aufgeschlossenen Wissenschaftler, den Qur´an in Anbetracht der vorgenannten Punkte zu studieren. Wir sind sicher, dass ein solcher Versuch den Leser davon überzeugen wird, dass der Qur´an niemals von einem menschlichen Wesen geschrieben worden sein kann.
Goethe, zitiert in T.P. Hughes’ Dictionary of Islam, S. 526:
“Doch oft wenden wir uns ihm [dem Quran] wieder zu, zuerst ekelt er uns von neuem, bald schon zieht er uns an, erstaunt und schließlich versetzt er uns in Ehrfurcht… Sein Stil steht im Einklang mit seinem Inhalt und seinem Ziel, ist streng, großartig, schrecklich – dann und wann wahrhaft erhaben – so wird dieses Buch weiter zu allen Zeiten einen größtmöglichen Einfluss ausüben.”
Maurice Bucaille, The Quran and Modern Science, 19812, S. 18:
“Eine völlig objektive Prüfung [des Quran] im Lichte der modernen Wissenschaft führt dazu, dass wir die Übereinstimmung zwischen den beiden erkennen, wie bereits zu wiederholten Gelegenheiten bemerkt wurde. Es lässt es uns undenkbar erscheinen, dass ein Mann aus Muhammads Zeit der Verfasser derartiger Feststellungen auf der Grundlage des Wissens seiner Zeit gewesen sein soll. Solche Betrachtungen sind ein Teil dessen, was der Offenbarung des Qur´an ihren einzigartigen Platz zuweist und den unparteiischen Wissenschaftler zwingt, seine Unfähigkeit zuzugeben, eine Erklärung abzugeben, die einzig auf materialistischer Argumentation beruht.”
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