Diejenigen, die zugrunde gegangen sind (teil 2 von 2): Die Völker von Moses und Lot
Beschreibung: Verblüffende Berichte von einigen der Nationen aus der Vergangenheit, die im Qur´an erwähnt werden und von ihren Propheten, gemeinsam mit verschiedenen archäologischen Beweisen zur Unterstützung. Teil 2.
- von Ben Adam, www.Quran.nu, (herausgegeben von IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 16 May 2011
- Zuletzt verändert am 16 May 2011
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“Und Pharao sagte: "O Haman, baue mir einen Turm, so daß ich die Zugänge erreiche; die Zugänge zu den Himmeln, damit ich ihn sehen kann, den Gott Moses', und ich halte ihn wahrlich für einen Lügner."...” (Quran 40:36-37)
Vor gut tausend Jahren war der einzige ‘Haman’, der außerhalb islamischer Texte erwähnte wurde, ein babylonischer Hofmann aus der Geschichte um den Turmbau zu Babel. Akademiker verspotteten seine Erwähnung im Qur´an, zitierten ihn als Beweis für Muhammads angeblich fehlerhaftes Leihen von der Bibel; indem er die babylonische Geschichte mit der viel früheren Geschichte aus dem Exodus vermischte.
Dann, im Jahr 1799, hat einer der Kapitäne Napoleons in Ägypten im Hafen der Stadt Rosetta einen grau-rosa Granitstein entdeckt (oben). Er zeigte ihn dem General Abdullah Jacques de Menou, einem zum Islam Konvertierten, der ihn nach Kairo schickte, damit er untersucht wird. Der Rosetta-Stein, der aus dem Jahr 196vChr stammt, war in drei Schriften beschrieben: Hieroglyphisch, Demotisch und Griechisch. Seine Entdeckung bedeutete, dass Gelehrte aus aller Welt letztendlich in der Lage waren, die ägyptischen Hieroglyphen zu entschlüsseln. Ein Ergebnis war die Dekodierung einer Inschrift auf einer pharaonischen Stela aus der Mosaikperiode im Wiener Hofmuseum. Interessanterweise war der Name ´Haman´ auf der Stela[1] eingraviert mit seinem Titel: ´Aufseher der Arbeiter vom Steinbruch´.[2] Genau der Mann, den ein Pharao beauftragt hatte, einen hohen Turm zu bauen!
“Und (Wir vernichteten) Korah und Pharao und Haman. Und Moses kam wahrlich mit deutlichen Beweisen zu ihnen, doch sie betrugen sich hochmütig auf Erden; (Uns) aber konnten sie nicht entrinnen.” (Quran 29:39)
“Nun wollen Wir dich heute dem Leibe nach (aus dem Meer) erretten, auf daß du (Pharao) ein Beweis für diejenigen seiest, die nach dir kommen. Und es gibt sicher viele Menschen, die Unseren Zeichen keine Beachtung schenken.” (Quran 10:92)[3]
“Und Wir kehrten das Oberste (der Städte Sodoms) zuunterst, und Wir ließen auf sie brennende Steine niederregnen. Wahrlich, hierin liegen Zeichen für die Einsichtigen. Und sie liegt an einem noch bestehenden Weg. (von Mekka nach Syrien, wo jetzt das Tote Meer ist) Wahrlich, hierin ist ein Zeichen für die Gläubigen.” (Quran 15:74-77)
Dem Propheten Lot wurde von seinem Volk Schaden zugefügt, als er sie vor ihrer Homosexuualität und ihrer Unterdrückung warnte. Bis Gott schließlich Wurfgeschosse aus gebranntem Ton auf die Sodomiten niederregnen ließ; ihr Land unter ihnen hoch heben und das Unterste zuoberst auf sie stürzen ließ. Das Wasser des Toten Meeres (oben) füllte die große Mulde aus, die unmittelbar nach der schrecklichen Zerstörung zurückblieb. Heute stehen nur noch ein paar Ruinen (unten) von den Völkern, die einst das Land bewohnt haben. Ein Land, das durch die Sünden der Sodomiten zum tiefsten Punkt der Erde wurde – in mehr als einem Sinne!
Also, lies im Qur´an und verstehe die Lektion von den vergangenen Völkern; von denen, die den Gipfel der Zivilisation erreicht haben, großen Reichtum, Macht und Ansehen angehäuft haben, nur um dann undankbar zu sein und sich selbst und ihren Herrn zu vergessen. Sie wurden dekadent und korrupt, arrogant und stolz, grausam und unterdrückend, wie sie sich der Falschheit und falschen Göttern zuwandten. Gott schickte Seine Propheten zu ihnen, unterstützt durch Wunder und Offenbarungen, um sie an Seine Gunst zu erinnern und daran, gehorsam zu sein, und gerecht und mildtätig unter einander und zur ganzen Schöpfung. Aber sie waren trotz Seiner deutlichen Zeichen ungläubig. Sie leugneten ihre Propheten, machten sich über sie lustig, verhöhnten und missachteten sie, und sie versuchten sogar, sie zu töten!
Schließlich, wenn es weder Hoffnung noch Entschuldigung für sie mehr gab; wenn sie ihre Vernichtung beschleunigten, indem sie den Einen Gott frech herausforderten, sie doch zu strafen; so tat Er dies und die Erde war gereinigt. Nicht nur, dass ihre Überreste uns heutzutage als Ermahnung dienen, sie beweisen auch den göttlichen Ursprung des Qur´ans selbst. Denn kein anderer als ein wahrer Prophet Gottes, wie Muhammad es tatsächlich war, hätte derartige Details nennen können und noch dazu mit solcher Sicherheit, es sei denn, er war von oben inspiriert.
“Ist denn der Bericht über die, die vor ihnen lebten, nicht zu ihnen gelangt, das Volk Noahs, die ´Aad und Thamud, das Volk Abrahams und die Gefährten von Madyan und die verschwundenen Städte (Sodoms)? Ihre Gesandten kamen zu ihnen mit den deutlichen Zeichen. Und es ist bestimmt nicht Gott, der ihnen Unrecht getan hat, sondern sie haben sich selbst Unrecht getan.” (Quran 9:70)
Footnotes:
[1] Walter Wreszinski, Ägyptische Inschriften aus dem K.K. Hof Museum in Wien, 1906, J. C. Hinrichs' sche Buchhandlung.
[2] Hermann Ranke, Die Ägyptischen Personennamen, Verzeichnis der Namen, Verlag Von J. J. Augustin in Glückstadt, Band I, 1935, Band II, 1952.
[3] Die Bilder oben stammen von einer ägyptischen Mumie, von der angenommen wird, dass es der Pharao war, der im Roten Meer ertränkt wurde. Zur weiteren Information: Mummies of the Pharaohs: Modern Medical Investigations. Von Maurice Bucaille. Translated von Alastair D. Pannell und dem Autor. Illustriert. 236 S. New York: St. Martin's Press.
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