Ahmadiyya (teil 1 von 3): Ursprung und Geschichte
Beschreibung: Ein kurzer Einblick darüber, wie sich die Ahmadiyya von den Lehren des Islam unterscheiden und ihnen widersprechen. Der erste Teil erwähnt ihre Ursprünge und wie sie sich in zwei Gruppen gespalten haben.
- von Abdurrahman Murad (© 2013 IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 28 Jan 2013
- Zuletzt verändert am 28 Jan 2013
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Der Prophet, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, sagte: ´Ich bat Gott um drei Dinge, Er ab mir zwei und eines gab Er mir nicht. Ich bat Gott, meine Nation davor zu bewahren, von Naturkatastrophen zerstört zu werden und Er gewährte mir dies. Ich bat Gott, meine Nation vor der Niederlage durch die Hände ihrer Feinde zu bewahren, und Er gewährte mir dies. Ich bat Gott, meine Nation davor zu bewahren, von innen heraus zerstört zu werden und dies gewährte Er mir nicht.’ (Ibn Khuzaimah)
Einleitung
‘Dominion over palm and pine’ (Herrschaft über Palmen und Pinien); so wird das britische Empire von Historikern beschrieben. Bis zum späten 17.Jahrhundert hatte es viele Teile der Welt kolonialisiert, auch weite Regionen der muslimischen Welt.
Bei der Kolonialisierung ging es nicht nur um die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, sondern auch um die Indoktrinierung der eroberten Völker, damit sie die britische Ideologie und den Glauben übernehmen. Missionare arbeiteten eifrig in den unterschiedlichen Gebieten des Britischen Empires, um die Botschaft des Christentums zu verbreiten. Schulen wurden errichtet und verschiedene Taktiken wurden angewandt, um ihre Ziele zu erreichen.
Als die Muslime der Gefahr gewahr wurden, der sie gegenüber standen, vereinten sie sich, machten mobil und begannen mit dem Ruf nach ´Freiheit´ ihre Länder aus den Fängen des skrupellosen Reiches zu befreien. Nahkämpfe und bewaffnete Übergriffe waren für die Briten nichts Neues, aber als die Angriffe der Muslime immer unerbittlicher und tödlicher wurden, übernahmen sie eine neue Taktik: ‘teile und herrsche’. Anstatt mit den Muslimen von Angesicht zu Angesicht zu kämpfen, stachelten sie unter den Muslimen einzelne Individuen dazu auf, ihre eigenen Gruppen zu bilden und sich vom Hauptstrom des sunnitischen Islams abzuspalten. Ideologische Kriegsführung wurde gegen die Muslime eingeführt, so wollten es die Anweisungen Ludwigs IX, des sogenannten “Leutnant Gottes auf Erden”, der in seinen Kreuzzugversuchen so jämmerlich scheiterte.
Eine dieser Gruppen, die sich während dieser Zeit gebildet haben, war die Qadiyani Gruppe, auch als Ahmadis bekannt, die im Jahre 1889 zur Existenz gelangte.
Die Schritte zum Ruhm
Natürlich kann nicht jeder daher kommen und von sich behaupten, ein ´Prophet´ Gottes zu sein. Mirza Ghulam Ahmed erkannte dies und plante seine Mission Schritt für Schritt. Anfangs behauptete er, ein Wiedererwecker des Islam zu sein. Er sagte: “Wir sind Muslime. Wir glauben an einen Gott ohne Partner und an das Glaubensbekenntnis. Wir glauben an das Buch Gottes den Qur´an, an Seinen Gesandten Muhammad. Wir glauben an die Engel, die Wiedererweckung, Hölle und Paradies. Wir halten die vorgeschriebenen Gebete und das Fasten ein. Wir wenden uns zur Qibla im Gebet und gestatten uns, was gestattet ist. Wir fügen dem islamischen Gesetz nichts hinzu und wir lassen nichts davon weg. Das islamische Gesetz steht über der Veränderung.”
Mit Ansprüchen wie diesem und mit kraftvollen rhetorischen Fähigkeiten war er in der Lage, bei vielen Muslimen erheblich Boden zu gewinnen. Im Jahre 1891 behauptete er, der ´versprochene Messias´ und der ´Mahdi´ zu sein. Im Jahre 1901 wagte er schließlich den Sprung und verkündete, ein Prophet Gottes zu sein.
Die 31 Geschmacksrichtungen des Qadiyanismus…
Damit Mirza die Gunst aller Völker gewinnen konnte, nahm er in seinen Glauben Elemente einer jeden Religion auf, die in seinem Gebiet präsent war; daher enthält seine Doktrin indische, sufische, islamische und westliche Elemente.
Mirza Ghulam Ahmed hat so viele Dinge behauptet, dass es schwer ist, sie chronologisch zu vermitteln.
a. Er behauptete, Gott zu sein und der Schöpfer der Himmel und der Erde. Er hat geschrieben: “Ich sah in meinen Träumen, dass ich ALLAH / Gott bin und ich glaubte, ohne einen Zweifel, dass ich der Eine bin, der die Himmel geschaffen hat.” [Aaina-e-Kamaalaat]
b. Er behauptete, neun Propheten zu sein. Er sagte: „Ich bin Adam. Ich bin Noah. Ich bin Abraham. Ich bin Ismail. Ich bin Moses. Ich bin Jesus und ich bin Muhammad.” [Roohaani Khazaain]
c. Er behauptete, die Mutter des Propheten Jesus gewesen zu sein, und dann behauptete er, Jesus selbst gewesen zu sein. Er sagte, der ´erste Gott´ habe ihn in Maria verwandelt. Nach zwei Jahren habe Gott ihn für zehn Monate schwanger gemacht nach denen Gott ihn in Jesus umgewandelt habe. [Roohaani Khazaain]
d. Er behauptete, Muhammad, der Gesandte Gottes gewesen zu sein. “Muhammad ist der Gesandte Gottes. Und die, die mit ihm sind, sind hart gegen die Ungläubigen, doch barmherzig zueinander”(Quran 48:29) Er behauptete, in dieser göttlichen Offenbarung sei er selbst Muhammad und der Gesandte genannt worden. [Roohaani Khazaain, Bd. 18, Seite 207]
e. Er behauptete, der Mahdi zu sein und der versprochene Messias, obwohl er keine der Bedingungen erfüllte, die der Prophet Muhammad in bezug auf den Mahdi und den versprochenen Messias genannt hat.
f. Bei einem Vortrag, den er 1904 in Sialkot gehalten hat, erklärte er, dass Gott ihn darüber in Kenntnis gesetzt habe, dass Krishna, der vor Tausenden von Jahren unter den Aryas erschienen war, tatsächlich ein Prophet Gottes auf den der Heilige Geist Gottes herabgestiegen sei, doch später seien seine Lehren verdreht worden und er fing an, angebetet zu werden. Hier erhebt er den Anspruch, der das Profilbild desjenigen zu sein, den die Hindus in den letzten Tagen erwarten und dass er in der Gestalt Krishnas erschienen sei, mit denselben Eigenschaften.[1]
Ausbruch
Die Ahmadiyah-Gruppe zerbrach in zwei Einzelgruppen. Dies geschah nach dem Tod von Hakim Noor-ud-Din, dem ersten Nachfolger Mirza Ghulam Ahmeds. Die erste Gruppe ist bekannt als ‘Ahmadiyya Muslim Community’ und die zweite, kleinere, ist bekannt als ‘Lahore Ahmadiyya Movement for the Propagation of Islam’.
Die Unterschiede zwischen beiden Gruppen können in zwei Punkten zusammengefasst werden:. Der erste Punkt ist ihr Glaube bezüglich des Prophetentums Mirza Ghulam Ahmeds. Die Lahore Ahmadiyya Gruppe betrachtet Mirza Ghulam Ahmad als einen Propheten im metaphorischen Sinne des Wortes; während die Ahmadiyyah Muslim Community glaubt, dass Mirza Ghulam Ahmad ein Prophet gewesen sei mit allen notwendigen Eigenschaften, die ein Prophet besitzen sollte.
Der zweite Unterschied besteht darin, wie sie den Hauptstrom der sunnitischen Muslime betrachten. Die Lahore Ahmadiyya- Gruppe glaubt, dass jeder Mensch, der das Glaubensbekenntnis ausspricht, ein Muslim ist, und nicht als Nicht- Muslim bezeichnet werden kann.[2]
Die Ahmadiyya Muslim Community glaubt, dass jeder Muslim, der Mirza Ghulam Ahmads Anspruch nicht akzeptiert hat, ein Nicht-Muslim ist, auch wenn die Person den Namen von Mirza Ghulam Ahmad in seinem Leben nie gehört hatte.[3]
Ahmadiyyah (teil 2 von 3): Blasphemische Qadiyani-Ansichten
Beschreibung: Einige Prinzipien der Ahmadiyya, ihre Sichtweise von der Endgültigkeit der Botschaft Gottes, des Qur´an, des Propheten Muhammad und des Jihad.
- von Abdurrahman Murad (© 2013 IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 04 Feb 2013
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Endgültigkeit der Botschaft Gottes
Mirza Ghulam Ahmed behauptete in einigen seiner Werke und Reden, ein wahrer ´Muslim´ zu sein; aber zur gleichen Zeit können zahlreiche seiner blasphemischen Behauptungen gefunden werden, die über seine Bücher verstreut´ sind. Er sagte, indem er den Islam offen herabwürdigte: “Wir sind der Meinung, dass eine Religion, die keine Kontinuität des Prophetentums hat (wie im Islam) eine tote Religion ist. Wir nennen die Religionen der Juden, der Christen und der Hindus nur tot, weil es da keine Propheten mehr in ihnen gibt. Wenn dies beim Islam auch der Fall wäre, wären wir nichts weiter als Geschichtenerzähler! Warum halten wir ihn für den anderen Religionen überlegen?” (Malfoozat-e-Mirza, Bd. 10,Seite 127)
Er sagte ebenfalls: “Wie absurd und falsch ist es zu glauben, dass nach dem Heiligen Propheten (Muhammad) die Tür der göttlichen Offenbarung für immer verschlossen sei und dass es in Zukunft keine Hoffnung mehr darauf gäbe bis zum Tag des Gerichts! Kann eine Religion, die keine direkte Spur zum Allmächtigen Gott hat, als Religion bezeichnet werden? Also: beim Allmächtigen Gott, es gibt in dieser Zeit keinen, der die Nase von einer solchen Religion mehr voll hat als ich! Ich nenne eine solche Religion ´satanisch´ und nicht göttlich. Ich glaube, dass eine solche Religion zur Hölle führt und einen für das Leben blind macht.” (Zamima Braheen-e-Qadianism, Part V, Roohani Khazain, Bd.21, S354)
Anhand dieser Zitate wird ziemlich deutlich, dass Mirza Ghulam Ahmed die Religion des Islam verachtet und behauptet, es sei eine ´tote´ Religion, weil die Kette des Prophetentums beendet ist. Günstig genug also, dass er auserwählt wurde, um als Prophet Gottes den Islam zu ´vervollständigen´ und am Leben zu erhalten!
Als Muslime glauben wir, dass die Botschaft des Islam vor dem Tod des Propheten vervollständigt worden ist. Gott sagt: “Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwählt.” (Quran 5:3)
Wir glauben, dass kein Prophet mehr nach dem Propheten Muhammad kommen wird. Er ist der letzte Prophet Gottes an die Menschheit. Gott sagt: “Muhammad ist nicht der Vater eines eurer Männer, sondern der Gesandte Allahs und der letzte aller Propheten, und Allah besitzt die volle Kenntnis aller Dinge.” (Quran 33:40)
Der Prophet sagte voraus, dass sich eine Menge Scharlatane erheben und behaupten werden, sie seien Propheten. Er sagte: “Wahrhaftig wird es in meiner Nation dreißig Lügner geben; jeder wird behaupten, ein Prophet zu sein. Ich bin der letzte der Propheten; kein Prophet wird nach mir kommen.” (Tirmidthi)
Der Prophet sagte: “Das Volk Israel wurde von Propheten geführt. Wenn ein Prophet starb, folgte ihm ein anderer Prophet. Aber nach mir wird kein Prophet kommen; nur Khalifen werden mir nachfolgen.” (Sahieh Al-Bukhari)
Der Prophet sagte voraus, dass Gott alle hundert Jahre eine Person schicken wird, die die Religion des Islam wieder beleben wird. Er sagte: “Wahrlich, Gott wird einen Wiederbeleber am Anfang eines jeden Jahrhunderts schicken, um die Religion des Islam wieder zu beleben.” (Abu Dawud)
Diese Wiederbeleber haben keine ´göttliche´ Verbindung. Sie tragen die Züge eines wahren, gläubigen Muslim. Sie werden energisch daran arbeiten, die Menschen zu den Texten des Qur´an und dem Weg des Propheten zurückzubringen.
Qur´an
Mirza Ghulam Ahmed sagte: Der Qur´an ist das Wort Gottes und Worte aus meinem Mund.” (Anzeige mit dem Datum 15. März 1897, Roohani Khazain Bd.22 S.87)
Nach dieser blasphemischen Behauptung fing Mirza Ghulam Ahmed an, den Qur´an auszulegen, wie er wollte und es für nötig hielt. Jedes Mal wenn ein Vers des Qur´an eine ´Bedrohung´ für seine Behauptung zu bilden schien, hat er einfach die Bedeutung seinen Launen entsprechend umgedeutet. Vor seinem Anspruch auf das Prophetentum hat sich Mirza Ghulam Ahmed strikt an das richtige Verständnis der textlichen Beweise gehalten. Er hatte sogar die Verse des Qur´an, die aussagen, dass der Prophet Muhammad der letzte der Propheten war, als die genauen Beweise betrachtet, dass der Prophet Muhammad der letzte Prophet gewesen ist, der zur Menschheit entsandt worden ist. Nachdem er diesen Anspruch auf Prophetentum gestellt hatte, hat er seinen Text revidiert und re-interpretiert, so dass er aussagte, dass der Prophet Muhammad nicht der letzte Prophet an die Menschheit gewesen ist; sondern sein Prophetentum ein ´Siegel der Zustimmung´ gewesen, d.h. dass er die Schönheit der Propheten und Gesandten gewesen sei, und der Beste, aber nicht der Letzte!
Mirza behauptete, eine Reihe von Qur´anversen seien ihm offenbart worden, um seine Großartigkeit zu zeigen. Er behauptete, dass die folgenden Verse einige der vielen, die ihm wieder offenbart worden seien.
a.“Sprich: "Wenn ihr Allah liebt, so folgt mir.”(Quran 3:31)
b.“Und Wir entsandten dich nur aus Barmherzigkeit für alle Welten.” (Quran 21:107)
c.“Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Führung und der wahren Religion geschickt hat.” (Quran 9:33)
Auf diese Weise wurden seine Anhänger zu ´Gefährten´, seine Familie wurde zu ´Ahlul-Bait´ (d.h. Angehörigen der angesehenen Familie) und seine Frau wurde zu einer ´Mutter der Gläubigen´.
Um sich selbst zu schützen sagte er: “Ja, um unsere Ansprüche zu unterstützen, präsentieren wir auch solche prophetischen Traditionen die dem Qur´an entsprechen und meiner ´Göttlichen Offenbarung´ nicht widersprechen. Was den Rest der prophetischen Traditionen angeht, die werfe ich beiseite wie Altpapier.” (Roohani Khazain Bd.19 S.140)
Muslime glauben, dass der Qur´an das Wort Gottes ist; er wurde dem Propheten Muhammad durch den Erzengel Gabriel, Gottes Segen und Friede seien mit ihm, offenbart: “Wahrlich, Wir Selbst haben diese Ermahnung hinab gesandt, und sicherlich werden Wir ihr Hüter sein.” (Quran 15:9)
Den Qur´an auszulegen, kann nicht einfach jedem überlassen werden; es gibt Level in der Qur´an-Auslegung, von denen das höchste ist, den Qur´an mit dem Qur´an zu interpretieren. Das zweite Level ist, den Qur´an mit prophetischen Traditionen auszulegen. Das dritte Level ist, den Qur´an mit Aussagen der Gefährten zu erklären. Das vierte Level, das ein schwaches Level ist, ist den Qur´an über seine Sprache zu interpretieren (wie eine Übersetzung der Bedeutungen des Qur´an). Man kann keinen Vers auf die Weise auslegen, wie sie es sich einbilden!
Der Prophet Muhammad
Die Anhänger von Mirza behaupten, Mirza sei dem Propheten Muhammad überlegen gewesen. Sie erheben den Anspruch: “Die mentale Entwicklung des Verheißenen Messias (d.h. des Mirza Qadiani) war größer als die des Heiligen Propheten Muhammads. Und dies ist lediglich ein Teil der Überlegenheit, die der Verheißene Messias gegenüber dem Heiligen Propheten besitzt. Die geistigen Kräfte des Heiligen Propheten konnten sich aufgrund von Defiziten der Zivilisation nicht voll manifestieren; obwohl die Fähigkeiten vorhanden waren. Jetzt haben sie sich manifestiert durch den Verheißenen Messias aufgrund der Weiterentwicklung der Zivilisation.” (Review of Religions, May 1929, Qadiani Mazhab, S.266, 9th Ed. Lahore)
Mirza degradierte den Propheten Muhamad noch weiter, indem er behauptete, dass Teile seiner Offenbarung falsch gewesen seien und dass er Teile seiner Offenbarung, die ihm Gott gegeben hat, missverstanden habe! (Roohani Khazain Bd.3 S.166-167)
Er hat sich sogar über Gott, den Allmächtigen, und den Propheten Muhammad lustig gemacht, indem er sagte: “Und Gott hat einen so verachtenswerten Ort gewählt, der außerordentlich stinkend, dunkel und eng ist, um den Heiligen Propheten zu begraben!” (Roohani Khazain Bd.17 S.205)
Als Muslims lieben und respektieren wir den Propheten Muhammad. Wir schreiben ihm keine göttlichen Eigenschaften zu. Gott sagt: “Sprich (o Muhammad): "lch bin nur ein Mensch wie ihr, doch mir ist offenbart worden, dass euer Gott ein Einziger Gott ist.” (Quran 18:110)
Die Behauptungen Mirzas bedürfen keiner Antwort, aber es ist erwähnenswert, wie Mirza gestorben ist! Er starb auf beschämende Art, in einer öffentlichen Toilette in Lahore, von Cholera befallen![1]
Jihad
Eine der Grundlagen, die uns im Islam unterrichtet werden, ist Selbstverteidigung. Wenn jemand uns Schaden zufügt, halten wir nicht einfach unsere andere Wange auch noch hin. Wir verteidigen uns selbst. Dich zu verteidigen und vor einem fremden Eindringling zu schützen ist etwas, das kein menschliches Wesen in Frage stellen wird. Man kann den Jihad nicht einfach aufheben, weil manche ihn falsch verstanden haben und behaupten, einen ´Befehl von Gott´ erhalten zu haben!
Mirza Ghulam Ahmed war tatsächlich der ideale britische Agent! Er sagte öffentlich: “Im Interesse der Britischen Regierung habe ich 50 000 Flugblätter in diesem Land (d.h. Indien) und anderen islamischen Staaten gedruckt und verteilt, aufgrund derer Hunderttausende von Menschen ihre ´schmutzigen´ Vorstellungen vom Jihad aufgegeben haben.” (Roohani Khazain Bd. 15 S.114)
Er sagte ebenfalls: “Seit ich jung war bis jetzt im Alter von 65 Jahren habe ich mich mit dem Stift und mit der Zunge engagiert, um eine wichtige Aufgabe zu erfüllen: die Herzen der Muslime zu wahrer Liebe und gutem Willen und Sympathie zur britischen Regierung zu wandeln, und um die Vorstellung vom Jihad aus den Herzen dummer Muslime auszulöschen.” (Kitab-ul-Bariyah, Roohani Khazain Bd. 13 S.350)
Mirza hatte angeblich und recht günstig göttliche Offenbarung von Gott erhalten, dass der ´Jihad´ aufgehoben worden und nicht länger Teil des Islam sei! Er sagte: “Von heute an ist der menschliche Jihad, der mit dem Schwert geführt wird, auf Befehl Gottes aufgehoben worden. Von jetzt an wird jeder, der ein Schwert gegen einen Kafir / Nicht-Muslim erhebt und sich selbst als Ghazi / Kämpfer um Gottes Willen bezeichnet, dem Gesandten (d.h. Muhammad) den Gehorsam verweigern. Nach meiner Ankunft gibt es keinen Jihad mit dem Schwert mehr. Wir haben die Flaggen des Friedens und der Freundlichkeit gehisst. ” (Collection of Advertisement S.295, Bd.3)
Ahmadiyya (teil 3 von 3): Der Maßstab
Beschreibung: Letzter Teil des Ahmadiyya-Artikels mit einem kurzen Überblick über die Täuschungen des Mirza Ghulam Ahmed, und der Standpunkt des Hauptstroms der Muslime gegenüber den Ahmadiyya.
- von Abdurrahman Murad (© 2013 IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 04 Feb 2013
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Täuschungen eines ´so-genannten´ Propheten
Jeder Gesandte und jeder Prophet, den Gott gesandt hatte, war von zahlreichen Wundern unterstützt worden. Mirza wusste dies und er gab sich mit ´Prophezeiungen´ zufrieden, von denen er sagte, sie würden sein Leben verwirklichen., um seinen Ruf zum Prophetentum zu festigen. Der schwierige Teil bei der Herstellung einer Prophezeiung durch einen Quacksalber ist, die Menschen zu überzeugen. Mirza schrieb: “Gott offenbarte mir, dass viel Regen herab fallen wird. Durch seine Häufigkeit werden Dörfer zerstört werden. Nach ihnen werden schwere Erdbeben folgen.”
Einige seiner Anhänger waren ekstatisch, ihr Führer hatte gesprochen! In der Tat lässt sich dies nicht als ´Prophezeiung ´ einstufen. Er sagte nicht, wann und wo diese schrecklichen Regenfälle kommen würden… natürlich, logisch gesehen passiert dies gerade irgendwo auf unserer Erde!
Mit Prophezeiungen wie dieser war er nicht dazu in der Lage, Anhänger ´an Bord zu bringen´, wie er es vermutet hatte. Also musste er die Prophezeiungen, die er angeblich von Gott erhielt, aufbessern, also erklärte er am 20.Februar 1882, dass Gott ihm tatsächlich offenbart habe, er würde gesegnete Frauen heiraten und dass er von diesen gesegneten Frauen zahlreiche Kinder haben werde. Zur Zeit dieser Offenbarung war er 46 Jahre alt und er heiratete keine, bis auf seinen verzweifelten Versuch, ‘Muhammadi Begum’ zu heiraten.
Muhammadi Begum war die Tochter von of Ahmad Beg, einem seiner Anhänger. Mirza Ghulam Ahmed bat ihren Vater, sie ihm zu verheiraten, aber der lehnte ab. Aus lauter Verzweiflung proklamierte Mirza, er würde sie heiraten, weil dies ein Befehl Gottes sei. Er bot Ahmad Beg Bestechungsgelder und eine große Menge Reichtümer, aber es funktionierte nicht. Er flehte ihn hiernach an, ihm seine Tochter zu verheiraten, doch als dies fehlschlug, fing er an, ihm zu drohen. Ahmad Beg gab nicht nach und verheiratete seine Tochter einem einfachen Soldaten. Hierauf verkündete Mirza, dass der Ehemann von Muhammadi bald sterben werde und dass er sie dann heiraten werde. Er legte eine Zeitspanne von drei Jahren fest…zweiundzwanzig Jahre später verstarb Ghulam Ahmad, aber der Soldat lebte weitere vierzig Jahre, und sie lebte sogar noch länger!
Ein weiteres Beispiel für eine fehlgeschlagene Prophezeiung war die mit dem Christen Abdullah Atham. Eine Debatte zwischen diesem Individuum und Mirza entstand im Jahre 1893. Keiner der beiden war erfolgreich in dieser Auseinandersetzung, aber Mirza wurde sehr beleidigt. Am 5.Juni 1893 kündigte er an, dass Gott ihn darüber informiert habe, dass Abdullah Atham innerhalb von 15 Monaten, d.h. bis zum 5. September 1894 sterben werde. Der Stichtag kam und Abdullah Atham lebte noch lange weiter.
Dr. Abdul-Hakim, ein sunnitischer Muslim, begann eine Diskussion mit Mirza Ghulam Ahmad und forderte ihn dann zu einer öffentlichen Debatte heraus, in der er ihn als Lügner bezeichnete. Mirza nahm ihm dies übel und so prophezieh er, dass Abdul Hakim sterben würde, während er noch am Leben sei. Am 4.Mai 1907 antwortete Dr. Abdul Hakim mit seiner eigenen Vorhersage, dass Ghulam Ahmad noch vor ihm sterben werde. Ghulam Ahmad starb innerhalb eines Jahres, am 26.Mai 1908 im Alter von 68 Jahren und Dr. Abdul Hakim überlebte ihn noch viele Jahre.
Nach zwei Enttäuschungen und nachdem er sich selbst als falscher Prophet gezeigt hatte, verkündete er erneut, er habe Neuigkeiten von Gott erhalten: “Wahrlich, wir verkünden dir die Geburt eines frommen Sohnes.” Er gab den 16. September 1907 als Geburtsdatum des Jungen an, das sich nie erfüllte. Im Oktober 1907 verkündete er erneut eine Offenbarung Gottes: “Ich werde dir bald einen rechtschaffenen Jungen gewähren.” Und sein Name sollte Yahya sein. Dieser Sohn kam nie, damit bewies er ohne Zweifel, dass er niemals ein Prophet gewesen ist!
Die Position der Muslime gegenüber den Qadiyanis
Die Qadiyanis, die auch als Ahmadis und Mirzais bekannt sind, sind von tausenden muslimischen Gelehrten zu Nicht-Muslimen erklärt worden. Die folgende Stellungnahme stammt von dem Islamischen Fiqh Konzil:.
Die Behauptung, dass Mirza Ghulam Ahmed ein Prophet sei und das ser Offenbarungen erhalten habe, macht ihn und jeden, der daran glaubt, zu einem Apostat, der den Islam verlassen hat. Was die Lahoris angeht (Lahore Ahmadiyya Movement for the Propagation of Islam), sie sind wie der Hauptstrom der Qadiyanis. Dieselbe Regelung der Apostasie trifft auch auf sie zu, trotz ihrer Behauptung, Mirza sei ein ´Schatten und eine Manifestation des Propheten Muhammad´.[1]
Dies wurde bei der Konferenz der World Muslim League verkündet, die in Makkah, Saudi Arabia, vom 14. Bis 18. Rabi al-Awwal 1394H (April 1974) abgehalten wurde, wo die Teilnehmer einstimmig zu der Schlussfolgerung gekommen sind, dass die Ahmadi/Qadiyanis keine Muslime sind.[2]
Schlussfolgerung
Letztendlich kann ohne einen einzigen Schatten des Zwefels der Schluss gezogen werden, dass Mirza ein Lügner gewesen ist, der plötzlich berühmt sein wollte. Manchmal scheint er ´nicht ganz da´ gewesen zu sein. In einem Gedicht, das er geschrieben hatte, sagte er über sich selbst: “Ich bin ein Regenwurm! Kein menschliches Wesen, ich bin der obszöne Teil des Mannes und der Schändliche Ort der Menschen.” (Braheen-e-Qadianism V, Roohani Khazain Bd.21 S.127)
Gott sagt: “Wer ist ungerechter als derjenige, der eine Lüge gegen Allah erdichtet oder sagt: "Mir wurde offenbart", während ihm doch nichts offenbart worden war, und der da sagt: "Ich werde dergleichen hinab senden, was Allah hinab gesandt hat?" Aber könntest du die Frevler nur in des Todes Schlünden sehen, wenn die Engel ihre Hände ausstrecken: "Liefert eure Seelen aus! Heute sei euer Lohn die Strafe der Schande als Vergeltung für das, was ihr an Falschem gegen Allah gesprochen habt, und weil ihr euch hochmütig von Seinen Zeichen abgewendet habt.” (Quran 6:93)
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