Kapitel 6, Al-An’am (Das Vieh) (Teil 1 von 3)
Beschreibung: Es gibt nur Einen Gott. Das Versäumnis diese Realität zu sehen, wird in einer harten und endgültigen Realität am Tag des Gerichts enden. Gott gibt Warnung nach Warnung und lädt uns ein, nachzudenken.
- von Aisha Stacey (© 2017 IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 29 Jun 2017
- Zuletzt verändert am 17 Mar 2024
- Gedruckt: 18
- Gesehen: 9,403
- Bewertet von: 0
- Emailed: 0
- Kommentiert am: 0
Einleitung
Kapitel sechs des Qur´an wird die Rinder genannt; einige Übersetzungen verwenden den umfassenderen Begriff Vieh. Der Titel kommt von der Diskussion über das Vieh in den Versen 136- 39. Dieses Kapitel aus 165 Versen wurde in Mekka offenbart. In einer ähnlichen Art wie andere Kapitel in Mekka offenbart wurden, finden wir die Betonung auf dem Monotheismus oder der Einheit Gottes. Der Name Gottes, Allah, wird siebzig Mal in diesem Kapitel erwähnt, während Götzendienst und Mehrgötterei scharf verurteilt werden.
Verse 1 – 10 Die Dinge, über die du dich lustig machst, könnten deine Realität werden.
Alles Lob gebührt Gott, und doch setzen jene, die da ungläubig sind, ihrem Herrn Partner oder anderes gleich. Er war es, Der Himmel und Erde geschaffen hat, Dunkel und Licht. Gott erschuf die Menschen aus Lehm und bestimmte eine Zeit für den Tod und eine Zeit für die Wiedererweckung. Ihr wisst, dass es wahr ist, aber ihr zweifelt immer noch und seid ungläubig. Gott ist die einzige Gottheit im Himmel und auf Erden, die anbetungswürdig ist und Er kennt die Geheimnisse, die ihr bewahrt, was ihr über euch offenbart und was ihr tut. Die Offenbarung kommt, doch die Menschheit weist sie zurück. Bald werden die Dinge, über die sich lächerlich gemacht wurde, in Wirklichkeit kommen.
Zahlreiche vergangene Völker wurden zerstört. Sie waren fest etabliert und mächtig, trotzdem wurden sie wegen ihrer Sünden zerstört und durch andere ersetzt. Als der Prophet Muhammad, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, mit einer Schrift auf einer Seite gesandt wurde, die die Ungläubigen mit ihren eigenen Händen hätten berühren können, dann hätten sie immer noch behauptet, es handle sich um Magie. Sie baten um einen Engel, doch wenn in ihrer Mitte ein Engel gekommen wäre, wäre es in Gestalt eines Menschen gewesen, der ein Urteil bringt, von dem es keinen Aufschub gibt. Über viele Gesandten vor dem Propheten Muhammad wurde sich lächerlich gemacht, doch in jedem Fall wurden die Spötter umzingelt und von dem überwältigt, worüber sie sich lustig gemacht hatten.
Verse 11 – 18 Gott hat die ultimative Kraft; fürchtet Ihn
Betrachte die Geschichte der Menschheit und sieh´doch, was denen geschehen ist, die die Wahrheit leugneten, als sie ihnen offenbart wurde. Alles im Himmel und auf der Erde gehört Gott, dem Barmherzigen. Er bestraft euch nicht sofort für eure Missetaten, aber ihr werdet zur Rechenschaft gezogen; der Tag des Gerichts wird kommen. Gott fordert den Propheten Muhammad auf, er soll den Menschen mitteilen, dass er der erste von ihnen war, der aufgefordert wurde, sich Gott zu unterwerfen und keiner der Götzendiener zu sein.
Wenn Gott dich mit Schaden betrübt, gibt es keinen, der ihn abwenden kann, außer Ihm; wenn Er dich mit Gutem segnet, kann es keiner wegnehmen außer Ihm, du sollst wissen, er ist aller Dinge mächtig. Er ist der Allerhöchste Herr, der Allweise und Allwissende.
Verse 19 – 30 Eine Warnung für Lügner und Heuchler
Prophet Muhammad ruft Gott als Zeugen zwischen ihm und den Ungläubigen, dass er ein Gesandter Gottes ist und dass der Qur´an als Warnung für den, den er erreicht, offenbart wurde. Es gibt keine Götter außer Gott und der Prophet Muhammad teilt den Ungläubigen mit, dass er niemals etwas Gott gleichstellen würde. Diejenigen, denen der Qur´an gegeben wurde, wissen dies. Wer über Gott Lügen erzählt, wird nie Erfolg haben. Wenn sie vor Gott versammelt werden und nach denen gefragt werden, die sie Ihm zur Seite gestellt haben, werden sie weiter lügen.
Es gibt auch einige Menschen, die vorgeben, zu hören, wenn der Prophet Muhammad den Qur´an rezitiert, doch Gott hat ihre Herzen und ihre Ohren versiegelt. Sie streiten und nennen den Qur´an Fabeln der Früheren; sie wenden sich ab und ermutigen andere, das gleiche zu tun, doch sie schaden nur ihren eigenen Seelen. Wenn sie sehen könnten, wie es ist, wenn sie vor den Feuern der Hölle stehen, würden sie betteln, wieder zum Leben zurückkehren zu können, um zu den Gläubigen zu gehören. In Wahrheit aber, wenn sie zurück geschickt würden, so würden sie dieselben Fehler wiederholen und dasselbe Ende würde sie erwarten. Sie sind Lügner, die die Wiedererweckung leugnen. Wenn sie vor Gott stehen, werden sie die Wahrheit dessen sehen, das sie geleugnet haben. Gott wird ihnen befehlen, die Strafe zu kosten, weil sie die Realität geleugnet haben.
Verse 31 – 35 Gott gibt dem Propheten Muhammad Ratschläge
Diejenigen, die das Treffen mit Gott leugnen, sind völlig verloren. Der Tag des Gerichts wird plötzlich kommen und sie werden auf ihren Rücken eine schwere Bürde tragen. Das Leben dieser Welt ist nichts weiter als ein kurzes Zwischenspiel; Spiel und Ablenkung. Was wird dich erkennen lassen, dass der ewige Aufenthalt im Jenseits das Wichtige ist? Gott weiß, dass der Prophet Muhammad sich wegen des konstanten Ablehnung der Ungläubigen grämt. Sie nennen dich nicht lügnerisch, teilt Er dem Propheten Muhammad mit, sie lehnen die Offenbarung Gottes ab. Viele frühere Propheten ertrugen die Ablehnung und Verfolgung mit Geduld, sagt Gott, doch du weißt, dass Meine Hilfe schließlich kam. Wenn es für dich zu schwer ist, es zu ertragen, dann suche einen Weg, um ihnen ein besseres Zeichen zu bringen. Gott hätte sie alle zu Gläubigen machen können, wenn Er das gewollt hätte. Gehöre du nicht zu den Unwissenden, denk hierüber nach.
Verse 36 – 41 Sieh´ die Zeichen
Nur diejenigen, die zuhören, können die Wahrheit vernehmen. Was diejenigen angeht, deren Verstand verschlossen ist, werden sogar wenn sie am Tag des Gerichts zurück gebracht werden, fragen, warum sie kein Zeichen gesehen haben. Sie verstehen die Zeichen um sie herum nicht. Betrachte die Gemeinschaften der Vögel und Tiere; sie sind Zeichen. Alles ist zuvor bestimmt worden, nichts ist ausgelassen worden. Diejenigen, die die Zeichen um sie herum verwerfen, sind taub, dumm, einige sogar in völliger Dunkelheit. Gott leitet einige recht und lässt andere irre gehen. Hast du nachgedacht, wenn du in rufst, wenn ein Unheil oder die schicksalhafte Stunde über dich kommt? Du wirst nur zu Gott rufen, alles andere, das du Ihm zur Seite gestellt hast, wird vergessen sein.
Verse 42 – 50 Starke Warnungen
Zahlreiche vergangene Völker wurden von Leiden und Gegnern heimgesucht, damit sie Demut lernen. Propheten wurden zu ihnen gesandt, doch sie lernten keine Demut. Anstatt dessen folgten sie den Tricks des Satan und ignorierten die Warnungen. Darauf folgte Glück, und gerade als sie seine Früchte genossen, kam Gottes Fluch über sie und sie wurden ausgelöscht!
Wenn Gott dein Hören, dein Sehen wegnehmen würde oder dein Herz versiegelte, wer könnte es dir zurück geben? Gott wiederholt Seine Offenbarungen auf unterschiedliche Art, um ihnen Nachdruck zu verleihen und um zu erklären, doch dennoch gibt es welche, die sich abwenden und weigern zu sehen. Hast du bedacht, wer zerstört wird, wenn die Strafe Gottes kommt? Die Propheten wurden gesandt, um gute Nachrichten und starke Warnungen zu bringen; jeder, der auf sie hörte, hat nichts zu befürchten. Diejenigen, die an der Leugnung festhalten, werden zerstört werden. Der Prophet Muhammad besitzt weder die Schätze Gottes, noch kennt er das, was vor der Menschheit verborgen ist, er folgt nur dem, was ihm offenbart worden ist. Ein Blinder ist nicht dasselbe wie einer, der sehen kann. Denke darüber nach.
Kapitel 6, Al-An’am (Das Vieh) (Teil 2 von 3)
Beschreibung: Gott teilt dem Propheten Muhammad mit, wie der Qur´an zu nutzen ist, gibt eine starke Warnung vor der Mehrgötterei und der Prophet Abraham denkt über das Universum nach und entdeckt die Einheit Gottes.
- von Aisha Stacey (© 2017IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 29 Jun 2017
- Zuletzt verändert am 29 Jun 2017
- Gedruckt: 16
- Gesehen: 8,722
- Bewertet von: 79
- Emailed: 0
- Kommentiert am: 0
Verse 51 – 60 Gott weiß alles
Gott weist den Propheten Muhammad, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, den Qur´an zu verwenden, um die Menschen zu warnen, dass am Tag des Gerichts nichts zwischen ihnen und der Strafe stehen wird außer Gott. Gott betont weiter, dass die armen Menschen, die die wahren Gläubigen sind, nicht wegen der reichen, einflussreichen Leute von Mekka, die der Prophet zum Islam einladen will, ignoriert werden dürfen. Das wäre sehr verkehrt, sie zu verscheuchen; erinnere dich daran, dass Gott einige Leute als Mittel gemacht hat, um die Entschlossenheit der anderen zu prüfen. Gott kennt diejenigen, die Seine Zufriedenheit suchen und diejenigen, die dankbar sind. Er ist gnädig und vergebend zu denen, die ihre schlechten Taten oder Fehler bereuen und sich verbessern. Der Weg voraus sollte deutlich sein.
Der Prophet Muhammad soll ihnen mitteilen, dass es ihm verboten ist, etwas anderes als Gott anzurufen, und wenn er dies täte, dann wäre er verloren und einer der Übeltäter. Was die Herausforderung angeht, eine Strafe über sie zu bringen, weist Gott den Propheten Muhammad an, ihnen zu sagen, dass er (der Prophet Muhammad) nicht die Macht besitzt, das zu entscheiden. Nur Gott ist es, Der dies entscheidet.
Nur Gott kennt das Verborgene, Er weiß alles, das in diesem Universum geschieht. Wenn das kleinste Blatt herab fällt, weiß Gott davon. Nicht mal ein Körnchen im Dunkel der Erde gibt es, von dem Gott nichts weiß, und das nicht in einem Deutlichen Bericht erwähnt wird. Gott ist es, Der des Nachts eure Seelen zu Sich nimmt, wenn ihr schlaft und sie euch jeden Morgen zurück gibt, damit euer Leben weiter geht.
Verse 61 – 70 Betet Gott an und seid dankbar
Gott herrscht am besten. Er schickt die Engel zum Schutz und damit sie alle guten und schlechten Taten des Menschen niederschreiben, bis der Tod sich nähert. Zur Zeit des Todes nehmen der Todesengel und seine Assistenten - die nie verfehlen, ihre Pflicht zu tun - die Seele. Die Seelen kehren zu Gott zurück, Der schnell im Berechnen und Urteilen ist. Inmitten von Schicksalsschlägen und Verwirrung wenden sich die Menschen in stiller Angst zu Gott und bitten um Hilfe oder Sicherheit und versprechen, dankbar und anerkennend zu sein. Doch wenn die Rettung kommt, fahren sie damit fort, andere als Gott anzubeten.
Gott ist es, Der die Macht besitzt, Schicksalsschläge mit Verwirrung oder Gewalt zu von oben oder unten oder um euch herum zu senden. Dies wird in den Offenbarungen auf unterschiedliche Art erläutert, um euch verstehen zu lassen, doch trotz allem lehnt ihr die Wahrheit des Qur´an ab. Wenn sich das Ende nähert, werdet ihr verstehen. Entfernt euch von denen, die über den Qur´an streiten; wenn Satan euch vergessen lässt, dann hört damit auf, sobald ihr euch daran erinnert und geht weg. Die Rechtschaffenen werden für die Übeltäter nicht zur Verantwortung gezogen, aber eure guten Taten könnten eine Erinnerung für sie sein. Verlasse die Gesellschaft derjenigen, die ihre Religion als ein Spiel betrachten, und diejenigen, die von dem Leben in dieser Welt getäuscht werden. Benutze den Qur´an um sie daran zu erinnern, dass eine verdammte Seele eine schmerzliche Strafe erleiden wird.
Verse 71 – 73 Götzen haben keinen Nutzen
Die Gläubigen sollten die Götzendiener fragen, ob sie einen Nutzen davon haben, etwas anderes als Gott anzurufen, das ihnen weder nutzen noch schaden kann! Warum kehren sie Gott den Rücken, wenn ihnen der rechte Weg gewiesen wird? Sind sie wie eine Person, die Satan irregeführt und in der Wüste wandernd zurück gelassen hat, währen ihre Freunde sie vom rechten Weg aus rufen? Nein! Die Rechtleitung Gottes ist die einzige Rechtleitung! Den Gläubigen wurde befohlen, sich zu ergeben und das Gebet zu verrichten und sich Gottes bewußt zu sein, denn sie werden Ihm am Tag des Gerichts gegenüber stehen. Gott schuf das Universum zu einem wahren Zweck. An dem Tag, an dem Er "Sei!" sagt, ist er (der Tag des Gerichts). Wenn in das Horn geblasen wird, wird Er die Kontrolle haben und kann sehen, was sichtbar und was unsichtbar ist.
Verse 74 – 83 Prophet Abraham denkt über das Universum nach
Der Prophet Abraham konfrontierte seinen Vater mit der Anbetung von Götzen. Gott zeigte Abraham die Reiche der Himmel und der Erde, um ihn zu einem wahrhaftig Gläubigen zu machen. Bei Nacht sah er einen Stern und wunderte sich, ob dies Gott sei, doch der Stern verschwand, und da wusste er, dass es nicht Gott war. Als der Mond aufstieg, betrachtete er ihn und wunderte sich, ob dies Gott sein könnte, doch er ging unter und er schrie, wenn Gott ihn nicht leitete, dann würde er zu den Verlierern gehören. Dann dachte er über die Sonne nach und dachte, dass dies Gott sein müßte, denn sie war größer und heller als alles, doch auch sie ging unter. Da wusste Abraham auf einmal, dass diese Himmelskörper auch nur Schöpfungen Gottes waren und er wandte sein Gesicht ab von Götzen und schwor, nur den Einen Gott anzubeten.
Das Volk des Propheten Abraham stritt sich mit ihm, doch er wusste, dass sie ihm nicht schaden konnten, außer wenn Gott dies gewollt hätte. Er fragte sie: "Wie kann ich das fürchten, was ihr Gott zur Seite gestellt habt, wenn ihr nicht einmal fürchtet, dass ihr Ihm ohne einen Beweis Partner beigesellt habt?" Wer sollte sich sicherer fühlen? Natürlich diejenigen, die Gott fürchten und Ihm nichts zur Seite stellen. Dies war das Argument, das Gott dem Propheten Abraham gab, damit er es gegen sein Volk benutzte. Gott erhöht den Rang von wem Er will.
Verse 84 – 90 Abrahams Erbe
Abraham wurden Isaak und Jakob gegeben und Gott leitete sie, genau wie Er Noah geleitet hatte. Die Nachkommen des Propheten Abraham umfassen viele Propheten: Moses, Aaron, Josef, Hiob, David, Salomon, Zacharias, Johannes, Jesus und Elias, Elisha, Ismael, Jona und Lot. Sie alle waren Rechtschaffene. Sie wurden auch ausgewählt und auf dem rechten Weg geleitet. Hätte einer von ihnen anderen als Gott gedient, wären ihre Taten null und nichtig geworden. Unter ihnen gab es solche, denen eine Schrift anvertraut worden war. Gott teilt dem Propheten Muhammad mit, dass dies die Leute waren, die der Rechtleitung gefolgt sind, also folgt ihrer Rechtleitung und sage deinem Volk, dass du keine Bezahlung verlangst, du willst die Welt nur erinnern.
Verse 91 Torah war ebenfalls von Gott offenbart
Diese Menschen würdigen Gott nicht; sie behaupten, Er habe nie einem Menschen etwas offenbart. Frag´ sie: Wer hat Moses die Torah gesandt? Sie war ein Licht und eine Rechtleitung, doch sie machten daraus verschiedene Seiten und verbargen manche. Sie enthielt Wissen, über das sie nichts wussten. Wenn sie auf deine Frage keine Antwort haben, dann lass sie sich in ihren nutzlosen Argumenten vertiefen.
Kapitel 6, Al-An’am (Das Vieh) (Teil 3 von 3)
Beschreibung: Gottes Zeichen und Segen sind überall. Trotzdem dienen Menschen anderen Dingen als Gott.
- von Aisha Stacey (© 2017 IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 03 Jul 2017
- Zuletzt verändert am 03 Jul 2017
- Gedruckt: 15
- Gesehen: 7,781
- Bewertet von: 0
- Emailed: 0
- Kommentiert am: 0
Verse 92 – 107 Die Zeichen sind deutlich
Gott hat den segenreichen Qur´an als Warnung auf die Menschen in Mekka und die übrigen Kinder Adams herab gesandt, Araber und Nicht-Araber gleichermaßen. Diejenigen, die bereits im Diesseits glauben, wissen, dass es die Wahrheit ist und werden standhaft ihre Gebete verrichten. Lügen über Gott zu erzählen und zu behaupten, eine Offenbarung erhalten zu haben, ist boshaft. Jeder, der dies tut, wird eine schlimme Strafe und Demütigung erleben, und nicht die Fürsprache, die er erhofft hat. Ihre Fürsprecher, die sie Gott beigesellt haben, werden keine Hilfe sein.
Gott ist es, der die Samen aufspringen und keimen lässt, und Der das Lebendige aus dem Toten hervor bringt und das Tote aus dem Lebendigen. Er ist für die Morgendämmerung und für die Nacht verantwortlich, Er machte die Sonne und den Mond, damit die Menschen die Zeit bestimmen können. Er machte die Sterne zu einem Licht und als Weg, um zu Lande und auf See zu navigieren. Diese Zeichen sind deutlich für die Denkenden.
Gott hat die Menschheit aus einer Seele geschaffen. Er hat Regen hinab gesandt, um den Planeten grün zu machen: Datteln, Trauben, Oliven und Granatäpfel. Die ganze Vegetation ist ein Zeichen. Trotzdem sie von den Wundern und Zeichen Gottes umgeben sind, haben sie Gott Partner von den Ğinn zur Seite gestellt, andere erfanden Söhne und Töchter. Wie ist dies möglich wenn Er doch keine Gattin hat und der Schöpfer von allem ist? Da ist ein deutlicher Beweis, also glaubt und seid im Vorteil gegenüber denen, die sich weigern, ihn zu sehen. Der Prophet Muhammad, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, ist nicht der Wächter für diejenigen, die sich weigern; er braucht sich bloß von ihnen abzuwenden.
Verse 108 – 117 Der Islam ist die Wahrheit, aber beleidigt und schmäht die anderen nicht
Die Gläubigen dürfen die Götter anderer Religionen nicht beleidigen, denn dies könnte der Grund dafür sein, dass die Polytheisten Gott beleidigen. Am Ende werden sie den Irrtum ihrer Wege erkennen. Manchmal schwören die Ungläubigen, dass sie glauben würden, wenn sie ein Zeichen sehen, doch die Zeichen umgeben sie bereits, und doch weigern sie sich, sie zu sehen. Selbst wenn Engel vor ihnen erschienen oder die Toten zu ihnen sprächen, würden sie nicht glauben. Gott wird sie in ihrem Vergehen blind umherwandeln lassen. Jeder Prophet besaß Feinde, also wendet euch von den Ungläubigen ab und von dem, was sie erfunden haben.
Gott ist der Richter! Nicht die anderen, die an Seiner Stelle oder neben Ihm angebetet werden. Er hat das Buch (den Qur´an) herab gesandt und diejenigen, die Schriften erhalten haben, wissen sehr wohl, dass der Qur´an die Wahrheit ist. Er kann nicht verändert werden. Sei dir bewußt, dass die meisten Menschen versuchen, dich von Gott abzuwenden, aber Gott weiß, wer irregeht und wer gläubig bleibt.
Verse 118 – 121 Regeln über Fleischkonsum
Eßt von dem Fleisch, über das beim Schlachten des Tieres der Name Gottes gesprochen wurde. Die Gesetze wurden deutlich gemacht, und ihr wißt, was verboten ist (außer in Zeiten größter Not). Erinnert euch daran, dass ihr zur Verantwortung gezogen werdet. Eßt kein Fleisch, über dem nicht der Name Gottes ausgesprochen wurde, und seid wachsam, denn viele Leute und Teufel werden Argumente suchen und Streit hierüber anfangen.
Verse 122 – 140 Lügen und Erfindungen ziehen Strafe nach sich
Eine Person, die unwissend ist oder hartnäckig und gefangen im Dunklen ist, ist nicht dasselbe wie jemand, der rechtgeleitet ist und im Licht geht. Es gibt überall Übeltäter, sie verschwören und planen, aber sie sind sich nicht bewusst, dass sie nur gegen sich selbst planen. Sie denken, es sollte Gesandte geben, aber Gott weiß am besten, wem Er die Botschaft gibt. Er leitet recht, wen Er will, Er weitet ihre Brust, damit sie mit dem Islam erfüllt wird, doch diejenigen, die aufgegeben werden (weil sie selbst die Rechtleitung nicht wollen) fühlen dass sich ihre Brust zusammenzieht, als würden sie in den Himmel hinaufsteigen. Der Weg zum Haus des Friedens ist gerade.
Am Tag des Gerichts werden die Ğinn und die Menschen, die im Bösen vereint waren, in ihrer Strafe vereint werden. Ihr Heim ist das Feuer. Sie werden gegen einabder Zeugnis ablegen, wenn sie gefragt werden, ob sie eine Warnung erhalten haben. Gott hat die Zivilisationen nicht ohne Grund zerstört und nur nach einer fairen Warnung. Gott kann und wird ein Volk zerstören und sie durch andere ersetzen. Wenn Menschen nicht auf Gott hören, und statt dessen tun was sie wollen, wird Gott darauf reagieren.
Einige der Polytheisten geben Gott einen Anteil an ihren Ernten und Vieh denen, die sie fälschlicherweise Gott zur Seite gestellt haben. Dies ist ein Übel und eine schlechte Entscheidung. Einige Leute sind so verwirrt, dass sie wegen ihres seltsamen Glaubens ihre eigenen Kinder töten würden. Sie verfügen über viele selbst auferlegte Einschränkungen, die sie fälschlicherweise Gott zurechnen. Diese Lügen und Erfindungen resultieren in einer schweren Strafe. Diejenigen, die ihre Kinder töten oder ihnen aufgrund von Lügen über Gott Lebensmittel vorenthalten, sind völlig irre gegangen.
Verse 141 – 150 Gottes Segen
Gott ist es, Der die Pflanzen wachsen lässt, also esst von dem Ertrag und zahlt das verpflichtende Almosen auf die Ernte. Er hat auch Tiere zur Verfügung gestellt, einigie zum Transport und einige zum Schlachten. Verwendet sie und esst von ihnen. Es gibt seltsame Übertreibungen die um die Tiere kreisen, es sind Lügen über Gott. Die Dinge, die zum Essen verboten sind, sind tote Tiere, Blut, Fleisch von Schweinen und Tiere, über die ein anderer Name als der Name Gottes ausgesprochen wurde. Die einzige Ausnahme ist, wenn jemand gezwungen wird, dieses Fleisch aus Notwendigkeit zu essen.
Die Juden hatten bestimmte Speisegesetze bezüglich des Fleisches, die ihnen wegen ihres Ungehorsams auferlegt worden waren. Dem Propheten Muhammad wurde mitgeteilt, dass er, wenn er der Lüge bezichtigt würde, sagen sollte, dass Gott gnädig ist und Sein Argument schlüssig ist.
Verse 151 – 165 Gottes Befehle und Seine Gnade
Dies ist es, was Gott befiehlt. Stellt Ihm nichts zur Seite. Sei gut zu den Eltern. Tötet eure Kinder nicht aus Furcht vor Armut, Gott wird euch und sie versorgen. Verhaltet euch nicht unmoralisch, öffentlich oder im Geheimen. Nehmt kein Leben außer in gerechtfertigten Situationen. Behandelt Waisen fair und gebt volles Maß und Gewicht. Gott erlegt einer Person niemals mehr auf als sie tragen kann. Sprecht recht und haltet euch davon fern, Versprechen im Namen Gottes zu machen.
Moses wurde ein gesegnetes Buch gegeben und auch dieser Qur´an ist gesegnet. Wenn du ihm folgst, wirst du Seine Gnade erreichen. Diejenigen, die sich abwenden, werden sich einer schrecklichen Strafe gegenüber sehen. Es bis zum Tag des Gerichts zu lassen, wird zu spät sein. Diejenigen, die es versäumen, gute Taten zu verrichten, und diejenigen, die die Religion in Sekten teilen, werden zur Rechenschaft gezogen. Ein Mensch, der eine gute Tat verrichtet, dem wird sie zehnfach vergolten. Eine Person, die eine schlechte Tat verrichtet, wird nur für die eine Tat zur Rechenschaft gezogen.
Der Prophet Muhammad erklärt, dass er dem geraden Weg des Propheten Abrahams folgt. Sein Leben, seine Gottesanbetung und sein Tod waren für Gott alleine. Und er (der Prophet Muhammad) ist der erste unter denen, die sich vor Gott nieder werfen. Gott ist der Herr von allem, das existiert und jede Seele wird die Bürde ihrer eigenen Taten tragen und niemals die der anderen. Letztendlich wird Gott alle eure Streitfragen lösen. Er hat euch die Erde und alle ihre Wunder gegeben. Einige haben mehr als andere; das ist eine Prüfung. Er ist rasch im Bestrafen, aber Er ist auch Vergebend und Barmherzig.
Fügen Sie einen Kommentar hinzu