Kapitel 6, Al-An’am (Das Vieh) (Teil 2 von 3)
Beschreibung: Gott teilt dem Propheten Muhammad mit, wie der Qur´an zu nutzen ist, gibt eine starke Warnung vor der Mehrgötterei und der Prophet Abraham denkt über das Universum nach und entdeckt die Einheit Gottes.
- von Aisha Stacey (© 2017IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 29 Jun 2017
- Zuletzt verändert am 29 Jun 2017
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Verse 51 – 60 Gott weiß alles
Gott weist den Propheten Muhammad, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, den Qur´an zu verwenden, um die Menschen zu warnen, dass am Tag des Gerichts nichts zwischen ihnen und der Strafe stehen wird außer Gott. Gott betont weiter, dass die armen Menschen, die die wahren Gläubigen sind, nicht wegen der reichen, einflussreichen Leute von Mekka, die der Prophet zum Islam einladen will, ignoriert werden dürfen. Das wäre sehr verkehrt, sie zu verscheuchen; erinnere dich daran, dass Gott einige Leute als Mittel gemacht hat, um die Entschlossenheit der anderen zu prüfen. Gott kennt diejenigen, die Seine Zufriedenheit suchen und diejenigen, die dankbar sind. Er ist gnädig und vergebend zu denen, die ihre schlechten Taten oder Fehler bereuen und sich verbessern. Der Weg voraus sollte deutlich sein.
Der Prophet Muhammad soll ihnen mitteilen, dass es ihm verboten ist, etwas anderes als Gott anzurufen, und wenn er dies täte, dann wäre er verloren und einer der Übeltäter. Was die Herausforderung angeht, eine Strafe über sie zu bringen, weist Gott den Propheten Muhammad an, ihnen zu sagen, dass er (der Prophet Muhammad) nicht die Macht besitzt, das zu entscheiden. Nur Gott ist es, Der dies entscheidet.
Nur Gott kennt das Verborgene, Er weiß alles, das in diesem Universum geschieht. Wenn das kleinste Blatt herab fällt, weiß Gott davon. Nicht mal ein Körnchen im Dunkel der Erde gibt es, von dem Gott nichts weiß, und das nicht in einem Deutlichen Bericht erwähnt wird. Gott ist es, Der des Nachts eure Seelen zu Sich nimmt, wenn ihr schlaft und sie euch jeden Morgen zurück gibt, damit euer Leben weiter geht.
Verse 61 – 70 Betet Gott an und seid dankbar
Gott herrscht am besten. Er schickt die Engel zum Schutz und damit sie alle guten und schlechten Taten des Menschen niederschreiben, bis der Tod sich nähert. Zur Zeit des Todes nehmen der Todesengel und seine Assistenten - die nie verfehlen, ihre Pflicht zu tun - die Seele. Die Seelen kehren zu Gott zurück, Der schnell im Berechnen und Urteilen ist. Inmitten von Schicksalsschlägen und Verwirrung wenden sich die Menschen in stiller Angst zu Gott und bitten um Hilfe oder Sicherheit und versprechen, dankbar und anerkennend zu sein. Doch wenn die Rettung kommt, fahren sie damit fort, andere als Gott anzubeten.
Gott ist es, Der die Macht besitzt, Schicksalsschläge mit Verwirrung oder Gewalt zu von oben oder unten oder um euch herum zu senden. Dies wird in den Offenbarungen auf unterschiedliche Art erläutert, um euch verstehen zu lassen, doch trotz allem lehnt ihr die Wahrheit des Qur´an ab. Wenn sich das Ende nähert, werdet ihr verstehen. Entfernt euch von denen, die über den Qur´an streiten; wenn Satan euch vergessen lässt, dann hört damit auf, sobald ihr euch daran erinnert und geht weg. Die Rechtschaffenen werden für die Übeltäter nicht zur Verantwortung gezogen, aber eure guten Taten könnten eine Erinnerung für sie sein. Verlasse die Gesellschaft derjenigen, die ihre Religion als ein Spiel betrachten, und diejenigen, die von dem Leben in dieser Welt getäuscht werden. Benutze den Qur´an um sie daran zu erinnern, dass eine verdammte Seele eine schmerzliche Strafe erleiden wird.
Verse 71 – 73 Götzen haben keinen Nutzen
Die Gläubigen sollten die Götzendiener fragen, ob sie einen Nutzen davon haben, etwas anderes als Gott anzurufen, das ihnen weder nutzen noch schaden kann! Warum kehren sie Gott den Rücken, wenn ihnen der rechte Weg gewiesen wird? Sind sie wie eine Person, die Satan irregeführt und in der Wüste wandernd zurück gelassen hat, währen ihre Freunde sie vom rechten Weg aus rufen? Nein! Die Rechtleitung Gottes ist die einzige Rechtleitung! Den Gläubigen wurde befohlen, sich zu ergeben und das Gebet zu verrichten und sich Gottes bewußt zu sein, denn sie werden Ihm am Tag des Gerichts gegenüber stehen. Gott schuf das Universum zu einem wahren Zweck. An dem Tag, an dem Er "Sei!" sagt, ist er (der Tag des Gerichts). Wenn in das Horn geblasen wird, wird Er die Kontrolle haben und kann sehen, was sichtbar und was unsichtbar ist.
Verse 74 – 83 Prophet Abraham denkt über das Universum nach
Der Prophet Abraham konfrontierte seinen Vater mit der Anbetung von Götzen. Gott zeigte Abraham die Reiche der Himmel und der Erde, um ihn zu einem wahrhaftig Gläubigen zu machen. Bei Nacht sah er einen Stern und wunderte sich, ob dies Gott sei, doch der Stern verschwand, und da wusste er, dass es nicht Gott war. Als der Mond aufstieg, betrachtete er ihn und wunderte sich, ob dies Gott sein könnte, doch er ging unter und er schrie, wenn Gott ihn nicht leitete, dann würde er zu den Verlierern gehören. Dann dachte er über die Sonne nach und dachte, dass dies Gott sein müßte, denn sie war größer und heller als alles, doch auch sie ging unter. Da wusste Abraham auf einmal, dass diese Himmelskörper auch nur Schöpfungen Gottes waren und er wandte sein Gesicht ab von Götzen und schwor, nur den Einen Gott anzubeten.
Das Volk des Propheten Abraham stritt sich mit ihm, doch er wusste, dass sie ihm nicht schaden konnten, außer wenn Gott dies gewollt hätte. Er fragte sie: "Wie kann ich das fürchten, was ihr Gott zur Seite gestellt habt, wenn ihr nicht einmal fürchtet, dass ihr Ihm ohne einen Beweis Partner beigesellt habt?" Wer sollte sich sicherer fühlen? Natürlich diejenigen, die Gott fürchten und Ihm nichts zur Seite stellen. Dies war das Argument, das Gott dem Propheten Abraham gab, damit er es gegen sein Volk benutzte. Gott erhöht den Rang von wem Er will.
Verse 84 – 90 Abrahams Erbe
Abraham wurden Isaak und Jakob gegeben und Gott leitete sie, genau wie Er Noah geleitet hatte. Die Nachkommen des Propheten Abraham umfassen viele Propheten: Moses, Aaron, Josef, Hiob, David, Salomon, Zacharias, Johannes, Jesus und Elias, Elisha, Ismael, Jona und Lot. Sie alle waren Rechtschaffene. Sie wurden auch ausgewählt und auf dem rechten Weg geleitet. Hätte einer von ihnen anderen als Gott gedient, wären ihre Taten null und nichtig geworden. Unter ihnen gab es solche, denen eine Schrift anvertraut worden war. Gott teilt dem Propheten Muhammad mit, dass dies die Leute waren, die der Rechtleitung gefolgt sind, also folgt ihrer Rechtleitung und sage deinem Volk, dass du keine Bezahlung verlangst, du willst die Welt nur erinnern.
Verse 91 Torah war ebenfalls von Gott offenbart
Diese Menschen würdigen Gott nicht; sie behaupten, Er habe nie einem Menschen etwas offenbart. Frag´ sie: Wer hat Moses die Torah gesandt? Sie war ein Licht und eine Rechtleitung, doch sie machten daraus verschiedene Seiten und verbargen manche. Sie enthielt Wissen, über das sie nichts wussten. Wenn sie auf deine Frage keine Antwort haben, dann lass sie sich in ihren nutzlosen Argumenten vertiefen.
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