Feinabstimmung des Universums (teil 1 von 8): Physikalische Gesetze
Beschreibung: Feinabstimmung durch das Design ist ein Argument der Physik und der Kosmologie f?r die g?ttliche Erschaffung des Universums.? Es wird gezeigt werden, dass Entdeckungen in Physik und Kosmologie in den vergangenen f?nfzig Jahren die Existenz von Gott und die g?ttliche Erschaffung des Universums stark unterst?tzen.? ?Dieser Artikel wird die eleganten, feinabgestimmten Naturgesetze beschreiben.
- von Imam Mufti (© 2016 IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 10 Oct 2016
- Zuletzt verändert am 14 Aug 2022
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Was ist Feinabstimmung??
Im Laufe des vergangenen Jahrhunderts haben Wissenschaftler entdeckt, dass wir nicht hier w?ren, wenn bestimmte Eigenschaften des Universums nur leicht von dem, wie sie jetzt sind, ver?ndert w?rden.? Sie m?ssen innerhalb eines sehr engen Bereiches liegen, damit unser Universum Leben erm?glicht und bewohnbar ist.? ??
Das Universum ist auf die Existenz intelligenten Lebens fein mit einer Komplexit?t und Feinheit abgestimmt, die buchst?blich dem menschlichen Verst?ndnis trotzt.? Die Empfindlichkeit der ?Bewohnbarkeit? des Universums auf kleine Ver?nderungen wird ?Feinabstimmung? genannt.?
Dies wurde vor ungef?hr 60 Jahren von Fred Hoyle erkannt, der zu der Zeit, als er die Entdeckung machte, keine religi?se Person gewesen ist.? Wissenschaftler wie Paul Davies, Martin Rees, Max Tegmark, Bernard Carr, Frank Tipler, John Barrow und Stephen Hawking, um einige zu nennen, glauben an die Feinabstimmung.? Dies sind ber?hmte Namen in der Kosmologie, wie sie in den Medien zu h?ren sind, wann immer eine neue Schlagzeile kommt.?
Arten der Feinabstimmung
1.? Feinabstimmung der Naturgesetze.
2.? Feinabstimmung der physikalischen Konstanten.
3.? Feinabstimmung der Anfangsbedingungen des Universums.
Wir werden im weiteren jede Kategorie erkunden.?
1.? Feinabstimmung der Naturgesetze
Es gibt zwei Arten, diesen Aspekt der Feinabstimmung zu betrachten:
1.??? Genau die richtigen Gesetze werden gebraucht, damit hochkomplexes Leben existieren kann.? Wenn eines fehlt, w?re derartiges Leben nicht m?glich.? Zu sagen, dass die Gesetze feinabgestimmt sind, bedeutet, dass das Universum genau die richtige Reihe von Gesetzen haben muss, damit hochkomplexes Leben existieren kann.? Vielleicht ist diese Art von Feinabstimmung die am leichtesten zu verstehende.
Beispiel 1: das Gesetz der Schwerkraft besagt, dass alle Massen einander anziehen.? Was w?re das Universum, wenn die Schwerkraft nicht existieren w?rde?? Es g?be keine Sterne oder Planeten.? Materie w?re gleichm??ig im Universum verteilt, ohne einen Platz, an dem sich Leben oder Energiequellen entwickeln, wie die Sonne, die Nahrung f?r Pflanzen durch Photosynthese liefert, die dann wieder Nahrung f?r Tiere werden.
Beispiel 2: Eine Art der Kraft kann viele Rollen in diesem gut organisierten System spielen.? Elektromagnetische Kr?fte zum Beispiel beziehen sich auf die Kombination von elektrischen und magnetischen Kr?ften.? James Clerk Maxwell hat diese zwei Kr?fte im 18. Jahrhundert vereint.
Wenn es keine elektromagnetischen Kr?fte g?be, g?be es keine Atome, weil es keine Kraft g?be, um die negativ geladenen Elektronen mit den positiv geladenen Protonen zusammen zu halten, die chemische Verbindungen gestatten. ?Es g?be keine Grundbausteine des Lebens, denn es g?be keine chemischen Verbindungen und daher auch kein Leben.?
Die elektromagnetische Kraft spielt eine andere Rolle im Licht, das eine Art elektromagnetischer Strahlung ist.? Sie gestattet den Energietransfer von der Sonne auf unseren Planeten.? Ohne diese Energie k?nnten wir nicht existieren.
2.??? Harmonie zwischen Natur und Mathematik: Erst im 20. Jahrhundert haben wir angefangen zu verstehen, dass das, was wir in der Natur beobachten, durch wenige physikalische Gesetze beschrieben werden kann, von denen jedes durch einfache mathematische Gleichungen beschrieben werden kann.? Die einfache Tatsache, dass diese mathematischen Formeln so einfach und so wenige sind, dass sie auf ein einzelnes Blatt aufgeschrieben werden k?nnen, ist erstaunlich.?
Tabelle1.? Die fundamentalen Naturgesetze
?Mechanik (Hamilton-Funktion)
?Elektrodynamik (Maxwell Gleichungen)
?Statistische Mechanik (Boltzmann Gleichung)
?Quantenmechanik (Schr?dingergleichung)
?Allgemeine Relativit?tstheorie (Einsteinsche Feldtheorie)
Damit Leben existieren kann, brauchen wir ein ordentliches und verst?ndliches Universum.? Desweiteren ist Ordnung auf vielen verschiedenen Levels erforderlich.? ??
Beispielsweise um Planeten zu haben, die um ihre Sterne kreisen, brauchen wir die newtonsche Mechanik.?
Damit mehrere stabile Elemente des Periodensystems der Elemente eine ausreichende Menge an atomarischen "Bausteinen" f?r das Leben liefern, brauchen wir die Atomstruktur, die von den Gesetzen der Quantenmechanik vorgegeben werden.
Wir ben?tigen die Ordentlichkeit in chemischen Reaktionen, welche die Konsequenz der Boltzmann-Gleichung f?r das zweite thermodynamische Gesetz ist.?
Und damit eine Energiequelle wie die Sonne ihre lebensspendende Energie auf einen Lebensraum wie die Erde ?bertr?gt, ben?tigen wir die Gesetze der elektromagnetischen Strahlung, die Maxwell beschrieben hat.[1]
Der Physiker und Nobelpreistr?ger Eugene Wigner zitierte in seinem Schreiben The Unreasonable Effectiveness of Mathematics in the Physical Sciences Bemerkungen, dass Wissenschaftler h?ufig die bemerkenswerte - sogar das wunderbare - Effektivit?t der Mathematik bei der Beschreibung der realen Welt f?r selbstverst?ndlich halten.? Er sagt:
"Die enorme N?tzlichkeit der Mathematik ist etwas, das an einem Wunder grenzt... Es gibt daf?r keine vern?nftige Erkl?rung... Das Wunder der Angemessenheit der Sprache der Mathematik f?r die Formulierung der Gesetze der Physik ist ein wundervolles Geschenk, das wir weder verstehen noch verdienen."[2]
Fu?noten:
[1] Bradley, Dr.? Walter.? Is There Scientific Evidence for the Existence of God? ?How the Recent Discoveries Support a Designed Universe.? On-line.? Available from Internet,
http://www.leaderu.com/real/ri9403/evidence.html, accessed 10 March 2014.
[2] Wigner, Eugene.? 1960.? The Unreasonable Effectiveness of Mathematics in the Physical Sciences.? Communications on Pure and Applied Mathematics, vol.? 13: 1-14.
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