Was treibt Menschen dazu, zum Islam zu konvertieren? (teil 1 von 2)
Beschreibung: Die unterschiedlichen Aspekte des Islam, welche die Menschen trotz der negativen Porträts in den Medien zum Konvertieren antreiben.
- von Auf der Grundlage eines Artikels bei iqrasense.com
- Veröffentlicht am 16 Jul 2012
- Zuletzt verändert am 02 Apr 2018
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Das Wesen des religiösen Glaubens ist ziemlich mysteriös. Als Teil ihrer religiösen Zugehörigkeit glauben die Menschen an eine Vielzahl von Gottheiten. Es gibt Menschen, die religiösen Glauben an die unsichtbare, höchste, unnachahmliche Macht besitzen, und dann gibt es andere, die an einige Menschen als Götter glauben, oder an Tiere (z.B. Affen), Feuer, Götzen aus Stein, und die Liste geht noch weiter.
Eine Menge wird mit religiösem "Glauben" assoziiert. Ein Teil davon hat mit Glaubensgrundlagen zu tun, die über Generationen hinweg weiter gegeben worden sind. Daher ist die Indentität der Menschen fest daran gebunden. Häufig können diese Glaubensdinge und die damit assoziierten Gefühle nicht vollständig durch den Verstand oder irgendwelche vernünftigen Argumente gezeigt werden. Es ist dabei nichts Richtiges oder Falsches, sondern es ist nur die Art, wie es zu religiösem Glauben gekommen ist.
Fast jeder denkt, sein Glauben und seine Ansichten seien die Richtigen. Das Zusammensein mit Menschen und Gruppen ähnlichen Glaubens verstärkt den Glauben der Leute, und sie sehen ihn als richtig an, auch wenn logisches Nachdenken und Argumente dies manchmal nicht erklären können. Das ist einfache menschliche Psychologie.
Die Argumente des Islam basieren auf intellektuellen Überlegungen
Muslime glauben allerdings, dass die islamische Religion in diesem Zusammenhang anders ist. Man kann argumentieren, dass es ähnlich wie bei anderen Glaubensrichtungen Aspekte gibt, die nicht vollständig durch den Verstand zu zeigen sind, aber andererseits benutzt der Qur'antext, der Gottes Wort ist, das sich an die ganze Menschheit wendet, intellektuellen Verstand, kritisches Denken und den Vorgang des Nachdenkens als Mittel, nicht nur um den Glauben der Gläubigen zu bestärken, sondern auch um Nicht-Muslime zum Nachsinnen über die Authenzität des Islam als Lebensweise für die gesamte Menschheit einzuladen. Auch wenn kein religiöser Glaube vollständig auf Logik und Nachdenken aufgebaut werden kann, liefern der Islam und der Qur'an mehr als genügend Beispiele und die Gelegenheit, die Wahrheit und die Richtigkeit seiner Botschaft durch die Mittel der empirischen Beweise und des Wissens zu untersuchen.
Keiner (kein Muslim und kein anderer) würde bezweifeln, dass kritisches Denken und Reflektieren ein Hauptkatalysator dafür sein können, sein Leben zu verändern. Kritisches Denken wurde von vielen angewendet, um ihre Leben einfach zu verbessern, denn ein kritischer Denker stellt Fragen über eine Situation, sammelt so viele Informationen, wie möglich, denkt über die gefundenen Sichtweisen nach und erzeugt im Einklang mit den verfügbaren Informationen Schlußfolgerungen, behält einen offenen und unvoreingenommenen Verstand und analysiert sorgfältig Annahmen und sucht nach Alternativen.
Dies ist der Grund, aus dem neue muslimische Konvertierte wenn sie ihre Reise zum Islam erklären, dies der Anwendung von intelligentem Nachsinnen, Reflexion und kritischem Denken zuschreiben. Solche Menschen brechen die Hysterie, wie die Medien den Islam sehen, mit kritischen Augen und folgen der Wahrheit, die ganz natürlich zu ihnen als Teil eines Prozesses kommt. Wie sonst kann man den Anstieg an Konvertierungen mit der Zunahme anti-islamischer Rhetorik erklären? Wie sonst kann man erklären, dass mehr nicht-muslimische Prediger zum Islam konvertiert sind, als jemals zuvor? Obwohl wir als Muslime glauben, dass die Rechtleitung nur von Allah Allein kommt, hat die Nutzung des von Gott gegebenen vernünftige Schlussfolgerns bei muslimischen Konvertierten eine sehr kräftige Rolle dabei zu spielen, diese das Schicksal verändernde Entscheidung zu treffen. Und erstmal konvertiert, kehren sie nur selten zu ihrem alten Glauben zurück, einfach weil ein Glaube, dessen Grundlagen auf Logik und Vernunft aufgebaut sind, viel weniger wahrscheinlich erschüttert wird, als einer der einfach nur aus einer Zahl von Ritualen und Sakramenten besteht.
Gründe, die von neuen Konvertierten genannt werden
Einige der Gründe, die genannt werden, warum Menschen zum Islam konvertieren, sind die Schönheit der Sprache des Qur´an, seine überwältigenden wissenschaftlichen Tatsachen und Beweise, Argumente, die in vernünftigem Nachdenken wurzeln und die Göttliche Weisheit hinter zahlreichen sozialen Dingen. Die Einzigartigkeit und die Schönheit des Qur´antextes haben die besten arabischen Sprachwissenschaftler und Gelehrten bewundert, sowohl Muslime als auch Nicht-Muslime, seit den Tagen seiner Offenbarung bis zum heutigen Tag. Je mehr Kenntnisse die Menschen in der Sprache haben, desto mehr erkennen sie die Wunder der textlichen Gewandtheit des Qur´an an. Vor über 1400 Jahren offenbart, enthält der Qur´an zahlreiche wissenschaftliche Fakten, welche durch die Wissenschaften erst in dieser Ära bestätigt worden sind. Außerdem ist er der einzige bekannte religiöse Text, der die Menschheit herausfordert, über die Schöpfung im Ganzen, über gesellschaftliche Angelegenheiten, die Existenz Gottes und mehr nachzudenken, zu reflektieren und nachzusinnen. Der Qur´an fordert die Menschen an vielen Stellen dazu auf, lieber selbst zu reflektieren und nachzudenken, als dem Gerede derjenigen kopflos zu folgen, deren Kritik auf unbegründeten Fundamenten basiert. Schließlich liefert der Qur´an eine Lösung für zahlreiche soziale Themen, von deren Abweichungen bekanntermaßen zur Entstehung von gesellschaftlichem Chaos auf allen Stufen geführt haben.
Der Qur' an ist eine zuverlässige Bestätigung eines Höchsten Wesens; das einzige bekannte religiöse Buch, das eine zuverlässige Bestätigung eines Höchsten Wesens auf alle Fragen von der Schöpfung des Universums bis zu den besonderen Komponenten des gesellschaftlichen Milieus gibt. Außerdem unterscheidet sich sein göttlicher Text – die Sprache und Prosa des Qur´an – erheblich von den Aussagen des Propheten, was zeigt, dass der Qur´an nicht der kreativen Einbildungskraft oder den inspirierten Worten des Propheten Muhammads entsprungen sein kann, wie viele Zweifler in der Vergangenheit behauptet haben, und es sogar heute noch tun.
Wir können sehen, dass die meisten dieser Gründe nur dem Prozess des kritischen Denkens und der intellektuellen Reflexion zugeschrieben werden können. Wie auch immer, kaltes Nachdenken allein ist noch nicht genug. Das Herz muss in die Suche mit einbezogen werden: eine Suche, deren Ziel darin besteht, die Wahrheit und ihren Kern zu finden. Kein Wunder, dass solche Menschen, wenn sie zum ersten Mal den Qur´an hören und ihn verstehen, sagen:
“Wir glauben daran. Wahrlich, es ist die Wahrheit von unserem Herrn; wir hatten uns (Ihm) schon vordem ergeben. Wir waren Muslime!” (Quran 28:53)
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