Der Qur´an über Spinnenweben (Teil 2 von 2)
Beschreibung: Ein weiteres Beispiel für soziales Chaos im Spinnennetz - Matriphagie. Die lebende “Hölle” eines Spinnenheims als Mahnung für die Auswirkungen der Mehrgötterei.
- von IslamReligion.com
- Veröffentlicht am 03 Sep 2018
- Zuletzt verändert am 03 Sep 2018
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Matriphagie
Doch der seltsamste Teil eines Spinnenhaushalts ist das, was passiert, wenn die weibliche Spinne ein unerreichtes Maß an Verzweiflung und Angst erreicht hat und sie ihre Jungen nicht am Leben halten kann. Sie hat vielleicht Hunderte ihrer Jungen verloren und hat noch mehrere hundert Spinnchen übrig; dann opfert die Mutter erstaunlicher Weise ihren eigenen Körper als Nahrung für ihre Jungen, indem sie ihren Killerinstinkt freisetzt, so dass sie diese angreifen und bei lebendigem Leib auffressen! Dieser grausame Prozess ist als Matriphagie oder "Mutterfressen" bekannt.[1]
Was bis jetzt bekannt ist, ist dass Matriphagie ein Prozess ist, der von der weiblichen Spinne hervorgerufen wird und dass die Methode von einer Spezies zur anderen variiert. Giftige Spinnen vergiften sogar ihre eigene Mutter und töten sie; aber in allen Fällen ist Matriphagie ein langsamer und schmerzhafter Prozess, es dauert Wochen, bis die Spinnenmutter letztendlich stirbt, wenn ihre Körperflüssigkeiten schließlich von ihren eigenen Jungen konsumiert werden.[2]
Ein derartiger Prozess wurde bei Glattbauchspinnen, den Stegodyphus lineatus Spinnen, sowie bei Krabbenspinnen beobachtet[3] und nur durch fortgesetzte Forschung kann festgestellt werden, wie weit verbreitet Matriphagie in der erbärmlichen Welt der Spinnen ist.
Im Nachhinein führt die Paarung in der Welt der Spinnen meistens zum Tod der männlichen Spinnen und macht die Weibchen zu Witwen; die Mutter bleibt ganz allein mit durchschnittlich ein paar hundert Jungen zum Füttern und zum Beschützen vor Raubtieren, ist gezwungen, ihre ungeschlüpften Eier an die Spinnchen zu verfüttern, um sie am Leben zu erhalten, und frisst gewöhnlich ihre Jungen, um am Leben zu bleiben. Spinnchen werden zu Kannibalen und töten und fressen sich gegenseitig; schließlich und erstaunlicher Weise, in schrecklichen Situationen, opfern sich Spinnenmütter ihren Jungen zum Fressen. Als Endergebnis überleben tatsächlich höchstens ein paar hundert er Spinnchen die Qualen des Netzes.
Jetzt, wo wir den grausamen Spinnenhaushalt kennen gelernt haben, sei Gott, der Allmächtige gepriesen, Der, lange bevor die Naturforscher und Wissenschaftler angefangen haben, das Verhalten der Spinnen im Detail zu studieren, erwähnt hat, dass das schlimmste Heim das der Spinne ist. Es kann jetzt als Tatsache festgestellt werden, dass das Leben auf dem Spinnennetz völlig bizarr ist und es, verglichen mit dem Heimen anderer Geschöpfe, wahrhaftig das schlimmste, grauenhafteste und elendste aller Heime ist!!!
Die Botschaft in dem Qur´anvers
Es gibt eine deutliche Warnung in dem betreffenden Qur´anvers. Gott hat diejenigen, die Ihm in der Anbetung Teilhaber zur Seite stellen, mit denen verglichen, die ein Spinnennetz zum Heim wählen. Der Qur´an und die authentischen Überlieferungen des Propheten Muhammad, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, weisen überaus deutlich darauf hin, dass nur Gott, dem Schöpfer, jegliche Anbetung gebührt, direkt, nicht durch irgendwelche Vermittler oder Teilhaber. Das ist Monotheismus.
"Und dient Gott und setzt Ihm nichts zur Seite..." (Quran 4:36)
"Und da sagte Abraham zu seinem Vater und seinem Volk: "lch sage mich von dem los, was ihr anbetet statt Dem, Der mich erschuf; denn Er wird mich rechtleiten.’" (Quran 43:26,27)
Die Botschaft des Islam und aller Propheten und Gesandten ist, Gott allein zu dienen und dass es zur Mehrgötterei gehört, wenn man Gott durch Vermittler oder Partner, wie die Propheten, Engel, fromme Menschen, Tiere, Geschöpfe, Objekte oder irgendetwas anderes anbetet; die größte aller Sünden. Alle gottesdienstlichen Handlungen einschließlich Bitten, Gebete und Schlachten von Tieren sollten für Gott allein gemacht werden.
Der Qur´an erwähnt, dass solche Partner die Gebete einer Person, die sie bat, nicht beantworten (und in manchen Fällen nicht mal sehen oder hören können). Dies trifft zu, wenn jemand zu Unrecht zum Grab eines Propheten oder einer verstorbenen frommen Person oder zu einer Statue geht, und dort Bitten spricht und ihn bittet, seine/ihre Sünden zu vergeben oder ihn/sie von einer Krankheit zu heilen. Die zuvor erwähnten haben nicht die geringste Fähigkeit, das Erforderliche zu tun. Außerdem erwähnt Gott, dass Er keinem Seiner Geschöpfe jemals befohlen hat, Im Partner zur Seite zu stellen; tatsächlich wurde die gesamte Menschheit mit der natürlichen Veranlagung geschaffen, dass Gott der Allmächtige Einer ist und dass Er allein das Recht besitzt, angebetet zu werden.
Die unverzeihliche Sünde
Die größte aller Sünden ist die Mehrgötterei, dass man Gott irgendetwas in der Anbetung beigesellt. Dies ist eine Sünde, von der Gott gesagt hat, dass Er sie im Jenseits nicht vergeben wird; während alle anderen Sünden vergeben werden können.
Stell dir mal die Ungerechtigkeit einer Person vor, die von Gott geschaffen wurde, (sanft und barmherzig im Leib seiner Mutter), nachdem er nichts gewesen war, wurde ihm eine Seele geschenkt, er wurde mit einem Gehirn, einem Herzen, Gehör, Gefühlen, einer bewohnbaren, landschaftlich schönen Erde voller Pflanzen und Tieren, die davon fressen, gesegnet und mit Rohstoffen, welche die Menschheit nutzte, um daraus Städte und Infrastruktur aufzubauen; dann verweigert diese Person Gott, dem Allmächtigen, seinen Lob und Preis und richtet dies an ein Geschöpf Gottes (das nichts von alledem oben erwähnten getan hat). "Und da sagte Luqman zu seinem Sohn, indem er ihn ermahnte: "O mein Sohn, setze Allah keine Götter zur Seite; denn Götzendienst ist wahrlich ein gewaltiges Unrecht.’" (Quran 31:13)
Diejenigen, die sterben, ohne bereut zu haben, andere als Gott angebetet zu haben, werden das Jenseits verlieren. Was die menschlichen Gefährten betrifft, die in diesem Leben angebetet wurden, diese werden sich von den Menschen distanzieren, die sie anzurufen pflegten. Während die nicht-menschlichen Gefährten sich gegen die Leute, die sie angebetete haben, wenden und sie betrügen werden, und sie werde sagen (Gott wird ihnen die Fähigkeit zum Sprechen geben), dass sie in Wirklichkeit niemand angebetet hat. Als Ergebnis werden beide, die Bittenden und die nicht-menschlichen Teilhaber in der Anbetung in die Hölle gehen. "Und er [Abraham]sagte: "lhr habt euch nur Götzen statt Gott genommen, um die Beziehung zueinander im irdischen Leben zu pflegen. Dann aber, am Tage der Auferstehung, werdet ihr einander verleugnen und verfluchen. Und eure Herberge wird das Feuer sein; und ihr werdet keine Helfer finden.’" (Quran 29:25)
Daher kann das Spinnennetz mit der Hölle verglichen werden, ein begrenzter und elender Ort des Leidens. Die Spinnenmutter, die ihr Leben gab, damit ihre Jungen leben können, kann mit einer Person verglichen werden, die verschiedenen Teilhabern (ihren vielen Spinnchen) gedient hat. Da auch die nicht-menschlichen Teilhaber, die angebetet wurden, in der Hölle sein werden und die Person, die sie anzubeten pflegte, betrügen werden, wird das Ergebnis unerträglicher Schmerz und Leiden dieser Person sein, ähnlich wie die Spinnchen ihre Mutter betrügen und sich gegen sie wenden, und der Grund für ihre Qualen und Leiden im Netz sind. Nur im nächsten Leben wird es keinen Tod geben; Hölle oder Himmel werden ewig sein.
Fußnoten:
[1]Englehaupt, Erika. February 2014. Einige Tiere fressen ihre Mütter und andere Fakten über Kannibalismus. Science News. Retrieved from https://www.sciencenews.org/blog/gory-details/some-animals-eat-their-moms-and-other-cannibalism-facts
[3]Zielinski, Sarah. May 2015. Animal moms sacrifice a lot – sometimes even themselves. Science News. Retrieved from https://www.sciencenews.org/blog/wild-things/animal-moms-sacrifice-lot-%E2%80%94-sometimes-even-themselves
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